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25.04.2017 Die BIM gibt Raum für die wachsende Stadt

Die BIM Berlin kann erneut auf ein wirtschaftlich erfolgreiches Jahr zurückblicken. In der geänderten Liegenschaftspolitik verlagerte sich der Schwerpunkt der Aktivitäten in den Immobilienvermögen vom Verkauf auf das Halten von Grundstücken, die eine perspektivische Bedeutung für das Land Berlin gewinnen können. Trotzdem wurden Erlöse aus Abverkäufen von über 90 Millionen Euro erzielt.

Dazu Dr. Margaretha Sudhof, Staatssekretärin der Senatsverwaltung für Finanzen und Aufsichtsratsvorsitzende der BIM: „Mit seiner transparenten Liegenschaftspolitik setzt das Land Berlin seinen Fokus auf eine langfristig strategische Ausrichtung. Mit Blick auf den künftigen Bedarf des Landes identifiziert die BIM Grundstücke, die perspektivisch für die öffentliche Daseinsvorsorge gehalten werden sollen.“ Hierbei wird das „Sondervermögen für Daseinsvorsorge- und nicht betriebsnotwendige Bestandsgrundstücke des Landes Berlin“ (SODA) eine zentrale Rolle spielen. Im SODA wird ab Juli 2017 ein Großteil der Grundstücke eingebracht, die in einem Zeitraum von voraussichtlich mehr als zehn Jahren zur künftigen Daseinsvorsorge durch das Land benötigt werden oder aus strategischen oder wirtschaftlichen Überlegungen im Eigentum des Landes Berlin verbeiben. Weiterhin sollen darin Grundstücke, die mit einem Erbbaurecht belastet sind, zusammengefasst und verwaltet werden. „Die BIM übernimmt somit eine wichtige Rolle bei der Mitgestaltung der wachsenden Metropole Berlin und sorgt für die Bereitstellung benötigter Ressourcen“, unterstreicht Sudhof.

Sven Lemiss, Geschäftsführer der BIM ergänzt: „Berlin wird immer beliebter und erlebt einen enormen Zuzug. Die Stadt benötigt neue Wohnungen. Insbesondere der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum hat sich der neue Senat verpflichtet. Dieser Entwicklung trägt die BIM Rechnung, indem sie in den vergangenen Jahren knapp 150 Flächen mit über 1,6 Millionen Quadratmetern an Wohnungsbaugesellschaften und Wohnungsbaugenossenschaften übergeben hat. Dies entspricht der Fläche des Berliner Tierparks und bietet potentiell Platz für 20.000 Wohnungen. Für die nächsten zwei Jahre werden noch einmal knapp 70 Flächen mit insgesamt 1,3 Millionen Quadratmetern bereitgestellt. Insgesamt konnte die BIM für das Land Berlin im Jahr 2016 Einsparungen in Höhe von gut 50 Mio. Euro erzielen und den Haushalt damit deutlich entlasten.“

Im Jahr 2016 wurden im Portfolioausschuss des Landes Berlin über 1.000 Objekte geclustert. Eines der prominentesten war das Palais am Festungsgraben. Das Land Berlin strebt hierfür eine langfristige Vermietung nach der geplanten Sanierung an. Dazu Birgit Möhring, Geschäftsführerin der BIM: „Das Palais am Festungsgraben zählt mit einer Reihe repräsentativer Innenräume zu den herausragenden historischen Bauwerken in Berlin. Damit die Zukunft dieses wunderbaren Gebäudes gesichert ist, startet die BIM heute ein Interessenbekundungsverfahren, bei dem Interessenten ihre Ideen einbringen können, damit diese im Steuerungsausschuss bewertet werden. Nach der Sanierung soll sich das Palais als offenes Haus der Kreativität, Vielfalt und Zivilgesellschaft profilieren.“






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