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21.03.2017 DG HYP 2016 mit höchstem Neugeschäft und bestem Ertrag

Die DG HYP blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2016 zurück. „Trotz steigender regulatorischer Anforderungen und einer anspruchsvollen Wettbewerbssituation haben wir unsere führende Position im Markt als gewerblicher Immobilienfinanzierer gefestigt und bei unverändert vorsichtiger Risikopolitik das bisher beste Neugeschäftsvolumen erzielt. Erfreulich und deutlich über Vorjahresniveau hat sich die Ertragslage der Bank entwickelt. Das Ergebnis spiegelt einmal mehr den seit Jahren guten operativen Geschäftsverlauf der Bank wider“, so Dr. Georg Reutter, Vorsitzender des Vorstands der DG HYP.

Spürbares Wachstum im Neugeschäft erzielt

Die DG HYP hat die positiven gesamtwirtschaftlichen Rahmendaten, die zu einer anhaltend intensiven Nachfrage nach gewerblich genutzten Objekten und Wohnimmobilien führten, im Geschäftsjahr 2016 erfolgreich für sich genutzt. In der gewerblichen Immobilienfinanzierung hat die Bank ein Neugeschäftsvolumen von 7,4 Mrd. € (Vorjahr: 5,7 Mrd. €) und damit ein Wachstum von 29,6 Prozent erzielt. Davon entfielen rund 7,1 Mrd. € auf den Kernmarkt Deutschland (Vorjahr: 5,6 Mrd. €) und 278 Mio. € (Vorjahr: 85 Mio. €) auf das Ausland. In der genossenschaftlichen FinanzGruppe hat die DG HYP die Zusammenarbeit im Berichtsjahr erfolgreich fortgesetzt. Das Gemeinschaftskreditgeschäft mit Volksbanken und Raiffeisenbanken konnte erneut ausgebaut werden und lag im Berichtsjahr mit 3,2 Mrd. € um 11,8 Prozent über dem Wert von 2015 (Vorjahr: 2,8 Mrd. €). Die DG HYP arbeitet in dem Geschäftsfeld derzeit mit mehr als 400 Genossenschaftsbanken zusammen.

Gewerblicher Immobilienkreditbestand gestiegen

Die Bilanzsumme der DG HYP hat sich im Geschäftsjahr 2016 weiter um 3,1 Mrd. € (-7,8 Prozent) auf 36,7 Mrd. € verringert. Strategiekonform ist dabei der Immobilienkreditbestand um 1,0 Mrd. € auf 19,7 Mrd. € gestiegen. Maßgeblich für diese Entwicklung war eine Bestandserhöhung in der gewerblichen Immobilienfinanzierung, die trotz anhaltend hoher außerplanmäßiger Tilgungen aufgrund des über den Erwartungen liegenden Neugeschäftsvolumens realisiert wurde.

Betriebsergebnis deutlich über Vorjahresniveau

Als Folge der Erhöhung des Immobilienkreditbestands stieg der Zinsüberschuss auf 270,4 Mio. € (Vorjahr: 263,1 Mio. €). Einen großen Sprung auf 41,3 Mio. € (Vorjahr: 29,4 Mio. €) verzeichnete das Provisionsergebnis, das insbesondere durch Dienstleistungsgebühren in der gewerblichen Immobilienfinanzierung generiert wird. Dazu beigetragen haben im Wesentlichen höhere Provisionserträge aus dem Kreditgeschäft. Der Verwaltungsaufwand erhöhte sich auf 120,9 Mio. € (Vorjahr: 116,4 Mio. €), weil die wachsenden regulatorischen Anforderungen nur durch Mitteleinsatz, darunter auch Neueinstellungen, zu bewältigen waren.

Die Kreditrisikovorsorge der DG HYP hat sich im Geschäftsjahr 2016 abermals positiv entwickelt. Nennenswerte Einzelwertberichtigungen waren nicht zu verzeichnen. Um in zukünftigen Abschwungphasen auch etwaige höhere Kreditausfälle auffangen zu können, hat die DG HYP Vorsorgereserven gemäß § 340f HGB gebildet (62,5 Mio. €) und die positive Risikovorsorge damit überkompensiert. Mit 208,6 Mio. € liegt das Betriebsergebnis deutlich über dem Vorjahr von 143,4 Mio. € (+ 45,5 Prozent) und der Planungsrechnung der Bank.

Drei Benchmark-Anleihen 2016 platziert

Der deutliche Renditeabstand zu Bundeswertpapieren, die vergleichsweise geringen Spread-Schwankungen und die hohe Qualität machten den Pfandbrief auch im Geschäftsjahr 2016 zu einem attraktiven Investment. Die DG HYP nutzte dieses Marktumfeld aktiv und platzierte wie bereits im Vorjahr drei Benchmark-Anleihen in einem Gesamtvolumen von 1,5 Mrd. € bei Investoren. Mit Laufzeiten von 6,6 Jahren, 8,1 Jahren sowie 9,9 Jahren stießen die Hypothekenpfandbriefe auf eine äußerst rege Nachfrage. Trotz der niedrigen und teilweise negativen Zinsen emittierte die DG HYP im Privatplatzierungssegment zusätzlich 137,5 Mio. € (Vorjahr: 207,0 Mio. €).

Ordentliches Ergebnis für 2017 erwartet

„Das aktuelle Marktgeschehen ist von positiven und negativen Faktoren beeinflusst. Wir sehen zwar weiterhin ein für unser Geschäft günstiges Umfeld. Von der Zinsfront dürfte es aber keinen Rückenwind mehr geben“, erläutert Reutter. Gleichwohl werde die Nachfrage nach Real Assets wie Immobilien aufgrund mangelnder rentierlicher Anlagealternativen auch im laufenden Jahr hoch bleiben. Der Zenit am Transaktionsmarkt sei jedoch bereits 2015 überschritten worden. „Für 2017 erwarten wir ein ordentliches, gleichwohl schwächeres Ergebnis der DG HYP als im Vorjahr.“







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