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21.03.2017 Peach Property mit endgültigen Zahlen: Gewinnsprung auf CHF 10,4 Mio.

Die Peach Property Group hat nach endgültigen Zahlen im Geschäftsjahr 2016 einen Gewinnsprung erzielt. Das Ergebnis nach Steuern lag im abgelaufenen Geschäftsjahr mit CHF 10,4 Mio. erheblich über dem Vorjahresniveau von CHF 1,2 Mio. Das Ergebnis vor Steuern überstieg wie vorab bereits gemeldet mit CHF 15,5 Mio. das Vorjahresergebnis von CHF 3,3 Mio. ebenfalls signifikant.

Im Berichtszeitraum hat die Peach Property Group insgesamt vier Wohnportfolien in Deutschland erworben und den Bestand dadurch um gut 1.600 Wohnungen auf insgesamt 3.129 Einheiten mehr als verdoppelt. Aufgrund dieser Bestands-Erweiterung sowie durch den Leerstandsabbau erhöhten sich die Mieteinnahmen in 2016 im Vergleich zum Vorjahr um gut 7 Prozent auf CHF 9,2 Mio. Gleichzeitig konnte der Marktwert der Bestandsimmobilien im Jahresverlauf auf CHF 226 Mio. von CHF 218 Mio. im Vorjahr gesteigert werden. Diese Steigerungen wurden trotz der Verkäufe des Gretag Areals in der Schweiz und der Gewerbeimmobilie „Erkrath Retail“ in Deutschland im Umfang von insgesamt über CHF 120 Mio. erreicht. Durch diese Portfolioumschichtungen beläuft sich der Wohnanteil an den Soll-Mieteinnahmen Ende 2016 auf knapp 85 Prozent.

Die Entwicklungsliegenschaften wurden strategiekonform weiter reduziert: So wurden 2016 beim Projekt „Living 108“ in Berlin die letzten Wohnungen verkauft und übergeben. Auch bei den Projekten „yoo berlin“ sowie „H36“ in Hamburg wurden alle verkauften Wohnungen übergeben; dort verblieben zum Jahresende nur noch vier bzw. eine Wohnung zum Verkauf. Beim Projekt „Wollerau Park“ nahe Zürich schliesslich wurden in 2016 Wohnungen im Wert von CHF 58 Mio. beurkundet oder reserviert und mit dem Bau begonnen. Die Abschlüsse entsprechen knapp 65 Prozent des erwarteten Vertriebsvolumens von rund CHF 89 Mio.

Auf der Kostenseite wurden sowohl bei den direkten Kosten der Bestandsliegenschaften als auch bei den operativen Kosten der Gruppe weitere Optimierungen erreicht. So sanken die direkten Kosten der Bestandshaltung trotz der erhöhten Mieteinnahmen um rund 5 Prozent. Bei den operativen Kosten wurde eine Reduktion von rund 8 Prozent erreicht. Unter anderem konnte der Personalaufwand durch die Optimierung der Personalstruktur im Rahmen der Ausrichtung auf die Bestandshaltung um knapp 10 Prozent auf CHF 4,8 Mio. verringert werden.

Die starke Gewinnsteigerung sowie die Erhöhung des emittierten Volumens der Hybridanleihe in 2016 um knapp CHF 25 Mio. führten zu einer signifikanten Steigerung des Eigenkapitals zum Bilanzstichtag auf rund CHF 147,8 Mio. nach CHF 114,0 Mio. ein Jahr zuvor. Durch die Rückzahlung der EUR-Anleihe in 2016 mit einem zuletzt ausstehenden Volumen von EUR 46,7 Mio. reduzierten sich die Verbindlichkeiten der Peach Property Group deutlich. Das gesamte Fremdkapital des Konzerns konnte im Laufe des Geschäftsjahres 2016 um CHF 47,9 Mio. auf CHF 202,3 Mio. verringert werden. Damit einher ging eine Reduktion der Zinsaufwendungen um insgesamt rund 25 Prozent. Parallel zur Ausrichtung auf Bestände sowie dem nach wie vor attraktiven Zinsumfeld wurde auch die Fälligkeitsstruktur der Finanzierungen angepasst: Zum Jahresende 2016 waren 72 Prozent der Finanzverbindlichkeiten langfristig gebunden (nach 18 Prozent im Jahr zuvor). Die Eigenkapitalquote nach IFRS kletterte per 31. Dezember 2016 auf 42 Prozent von 31 Prozent zum Jahresende 2015. Nach Marktwerten ergab sich eine Steigerung auf 45 Prozent von zuvor 33 Prozent. Pro Aktie ergibt sich ein NAV nach Marktwerten von CHF 23,50 – eine Steigerung von 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Die Peach Property Group bestätigt den positiven Ausblick für 2017 und erwartet für das laufende Geschäftsjahr eine Fortsetzung des profitablen Wachstums. Allein durch die ganzjährige Konsolidierung des Portfolios in Kaiserslautern sowie die Integration der kürzlich bekannt gegebenen Akquisition in Oberhausen werden die Mieteinnahmen deutlich steigen. Der Bestand soll ferner mit dem Schwerpunkt auf Wohnimmobilien in deutschen B-Städten weiter ausgebaut, der Leerstand verringert und die Mieteinnahmen erhöht werden. Dies bei konstanten operativen Kosten.

Dr. Thomas Wolfensberger, CEO der Peach Property Group, kommentiert: „Die erfreuliche Gewinnsteigerung in 2016 zeigt, dass wir mit unserer Strategie der wertsteigernden und verstärkten Bestandshaltung in Deutschland auf dem richtigen Weg sind. Erst kürzlich konnten wir weitere 1.114 Wohnungen in Nordrhein-Westfalen erwerben und unsere annualisierten Soll-Mieteinnahmen auf rund CHF 22 Mio. steigern. Wir sind damit unserem kurz- bis mittelfristigen Ziel von 5.000 Wohnungen im Bestandsportfolio deutlich näher gekommen. Mit dem Abschluss des Projekts Wollerau Park in der Schweiz Anfang 2018 werden wir den Anteil der Entwicklungsprojekte noch einmal klar reduzieren.“







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