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24.01.2017 Auf was muss man bei kostenlosen Girokonten achten?

Heute kann man sich das Leben ohne Girokonto nicht mehr vorstellen. Doch es ist noch gar nicht so lange her, da gab es noch die Lohntüte und das Gehalt wurde bar ausgezahlt. Seit den 1960er Jahren hat sich viel getan und der bargeldlose Zahlungsverkehr ist Alltag.

Inzwischen ist das Angebot unüberschaubar geworden und unzählige Banken bieten scheinbar die gleichen Leistungen an. Für Verbraucher ist es ein Dschungel aus Tarifen und es stellt sich die Frage, welches Konto nun wirklich kostenlos ist und wo man mit versteckten Gebühren rechnen muss.

Licht ins Dunkel bringen Verbraucherportale wie Verivox.de, wo man sich über die unterschiedlichen Konditionen informieren und bequem vergleichen kann.
Auf diese Punkte sollte man in jedem Fall achten:

Zielgruppe

Viele Banken machen bei ihren Geschäftsbedingungen Unterschiede zwischen Arbeitnehmern, Selbständigen, Jugendlichen, Auszubildenden und Studenten. Je nachdem, zu welcher Gruppe man gehört, können zum Beispiel die Dispozinsen oder auch die Höhe des maximalen Dispos abweichen.

Es spielt ebenfalls eine Rolle, ob man nur die alltäglichen Geldgeschäfte abwickeln muss und das bequem online machen kann oder ob man regelmäßig Belege einzureichen hat. Je nach Bedarf sollte man sich daher informieren, ob ein ausreichendes Netz von Filialen vorhanden ist.

Mindesteingang

2014 waren es noch 30 Banken, die ohne versteckte Gebühren ihr Konto tatsächlich kostenlos zur Verfügung gestellt haben, Ende 2016 sank die Zahl laut Stiftung Warentest auf 25. Dank der Niedrigzinspolitik ändern viele Banken ihre Gebühren und stellen das Girokonto nur dann tatsächlich kostenlos zur Verfügung, wenn monatlich ein gewisser Mindestbetrag eingeht. Je nach Institut können das durchaus erhebliche Summen sein. Das kann sich bei geringeren Einkommen in Form von Kontoführungs- und anderen Gebühren empfindlich bemerkbar machen.

Startguthaben

Aufgrund der Menge der konkurrierenden Angebote lassen sich Geldinstitute immer wieder etwas Neues einfallen. Besonders beliebt ist das Startguthaben. Es mag durchaus verlockend sein, allein für die Kontoeröffnung Geld zu erhalten, aber Banken sind keine Wohltäter und auch hier lohnt sich ein Blick in die allgemeinen Geschäftsbedingungen. Eine Mindestlaufzeit für das Konto kann sich durchaus im Kleingedruckten verstecken.

Karten inklusive?

Bei vielen Girokonten ist zumindest die EC-Karte mit dabei und es fallen keine separaten Gebühren an. Für eine Kreditkarte muss man häufig, aber eben nicht immer, eine Jahresgebühr zahlen. Möchte man zwei Karten von unterschiedlichen Anbietern, dann kann es schon auch kompliziert werden. Je nachdem, was man persönlich benötigt, sollte man sich daher auch über diese Zusatzkosten informieren.

Automatennetzwerk

Startguthaben und kostenlose EC- oder Kreditkarten sind eine schöne Sache, aber man sollte auch darauf achten, um welche Bank es sich handelt. Ist es ein kleineres Institut, stellt sich die Frage, ob es in einem Verbund ist oder ob bei jedem Abheben am Automaten bei einer anderen Bank Gebühren anfallen. Wenn man erst lange suchen muss, bis man einen passenden Automaten gefunden hat, können sich Einstiegsangebote schnell relativieren und Zeit, Benzin und Geld kosten.





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