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30.11.2016 Wohninvestmentmarkt mit 25 Prozent Neubauprojektentwicklungen

Auf dem deutschen Wohninvestmentmarkt wurden in diesem Jahr bereits rund 9,5 Milliarden Euro in Wohnpakete und Wohnanlagen ab einer Größenordnung von 50 Wohneinheiten umgesetzt. Für das Gesamtjahr ist mit einem Transaktionsvolumen von über zehn Milliarden Euro zu rechnen. Die sind die Ergebnisse einer aktuellen Prognose des Immobilienberatungsunternehmens CBRE.

„Der Markt für Wohnportfolios wird weiter von der Angebotsknappheit dominiert: Trotz der hohen Nachfrage beobachten wir ungebremste Investitionsaktivitäten“, sagt Konstantin Lüttger, Head of Residential Investment bei CBRE in Deutschland. Der deutliche Unterscheid zu 2015, als noch gut 23 Milliarden Euro umgesetzt wurden, lässt sich vor allem auf einige große Transaktionen, allen voran der Zusammenschluss der GAGFAH mit der Deutschen Annington zu Vonovia, zurückführen.

„Investoren sehen sich gezwungen, zunehmend auf Neubauprojektentwicklungen ausweichen – insbesondere in Ballungsräumen und den Top-Städten.“ Neubauprojektentwicklungen werden im Gesamtjahr 2016 rund 25 Prozent der Investitionen am deutschen Wohninvestmentmarkt ausmachen – fünf Prozentpunkte mehr als 2015. Allein in Berlin wurde in diesem Jahr bisher ein Volumen von knapp 775 Millionen Euro in Developments investiert. Dies ist rund das 4,5-fache verglichen mit 2013. „Der Trend, in Neuentwicklungen zu investieren, wird sich 2017 in Berlin weiter fortsetzen“, so Lüttger.

Ausländische Investoren investieren wieder stärker in deutsche Wohnportfolios. Im Gesamtjahr 2016 wird der Anteil ausländischer Investoren am Wohninvestmentmarkt 2016 über 25 Prozent betragen. „Beispielhaft steht hierfür der Kauf des BGP-Portfolios mit rund 16.000 Wohneinheiten durch Morgan-Stanley, der bis dato größten Transaktion im laufenden Jahr “, sagt Lüttger.

Prognose 2017

„Wir gehen davon aus, dass die Angebotsknappheit auch im kommenden Jahr den Markt weiter dominieren wird. Daher rechnen wir mit einem ähnlich hohen Transaktionsvolumen wie 2016 von über zehn Milliarden Euro“, sagt Lüttger.





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