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10.10.2019 MAPIC 2019: Einzelhandel sorgt für neue Nutzererlebnisse

Ein durchdachtes, sich ständig neu erfindendes Geschäfts- und Freizeitangebot ist Voraussetzung für den Erfolg von Einkaufszentren, jedoch bedarf es zusätzlich eines attraktiven Umfelds für eine erfolgreiche Präsentation. An dieser Stelle kommen die Architekten und Designer ins Spiel: Ihre Rolle wird immer wichtiger, um Orte zu gestalten, die die Fantasie anregen und neue Erlebniswelten schaffen. In diesem Jahr nehmen rund 300 Architekten und Designer an der MAPIC teil.

Das von Reed MIDEM organisierte internationale Einzelhandelsimmobilien Event findet vom 13. bis 15. November 2019 in Cannes statt. Auch in diesem Jahr ist ein eigener Freizeiterlebnistag am Vortag der Eröffnung der MAPIC vorgesehen, um sich hier einem wichtigen Markttrend zu widmen.

Viele Developer beauftragen mittlerweile führende Architektur und Designbüros mit der Schaffung einzigartiger, flexibler und skalierbarer Räume, die sich an neue Erwartungen und Verhaltensweisen der Verbraucher sowie an die Bedürfnisse des Einzelhandels anpassen können. Das Ziel ist die Schaffung multifunktionaler Flächen für neue Nutzungsformen in Bereichen wie unter anderem Freizeit, Catering, Co-Working, Sport und Dienstleistungen.

Auf der MAPIC sind beispielsweise die folgenden Architektur und Designbüros vertreten: DDS+ (Belgien), Stir Architecture (Niederlande), Il Prisma (Italien), Hyphen (Frankreich), Elindersten Arkitkter (Schweden), Saguez & Partners (Frankreich), DDG (USA), Jaspers-Eyers (Belgien), BCI Studio (Großbritannien), BWMretail (Österreich), Brio (Frankreich) sowie Design International (Großbritannien).

Anhand der vorgestellten Projekte sollen die Teilnehmer der MAPIC die durch architektonische Möglichkeiten jeweils geschaffenen Vorzüge individualisierter Angebote wertschätzen lernen. Helligkeit und Transparenz (durch Atrien und Glasdächer), hochwertige Materialien, die Integration von Pflanzen (Gründächer wie im Beaugrenelle, Indoor-Gärten wie im Funan-Einkaufszentrum von CapitaLand) und eine anspruchsvolle Landschaftsgestaltung (wie beispielsweise für die Compagnie de Phalsbourg) machen die Gewerbeflächen der neuen Generation noch einladender und umweltfreundlicher.

Auch eine geeignete Möblierung in für Entspannung und Kommunikation vorgesehenen Bereichen kann zu kreativen Formen, Nutzungsmöglichkeiten, Materialien und Farben beitragen. Dieses Designkonzept setzt sich auch auf Parkplätzen (unter anderem Wave, Cap 3000) und Toiletten (gute Beispiele hierfür sind Unibail Rodamco Westfield und Altarea, ebenso wie die Galeries Lafayette an ihrem neuen Standort in Paris) fort und ist ebenso Teil des Serviceangebots für Kunden wie auch des gewerblichen Angebots.

Ein zusätzliches emotionales Element entsteht, wenn die Kunst in Einkaufszentren Einzug hält (unter anderem im Posnania in Polen und Muse in Metz, entwickelt von Apsys, im Polygone Riviera in Cagnes-sur-Mer von Socri und Unibail-Rodamco-Westfield, im TheVillage Outlet bei Lyon von der Compagnie de Phalsbourg und in der zukünftigen Europa City).

Dieses Thema wird auch am Donnerstag, dem 14. November 2019, um 15.30 Uhr in der Veranstaltung mit dem Titel „Iconic places & ‚love brand‘ strategies: How to create emotions & passion between customers, brands & places“ (Ikonische Orte und ‚Love Brand‘-Strategien: Wie man Emotionen und Leidenschaft zwischen Kunden, Marken und Orten weckt) mit Cécile Pujade, Associate Director für den Bereich Einzelhandel und Internationales bei Saguez & Partners, João Cepeda, President und Creative Director bei Time Out Market, sowie Morgane Scoarnec, Leasing Director der Europa City, diskutiert.

Auch in diesem Jahr präsentiert die MAPIC wieder neue Shopping-Center-Konzepte aus aller Welt und ermöglicht es Ausstellern und Besuchern, Experten für die optimale Umsetzung dieser Konzepte zu treffen und mit ihnen zu diskutieren. „Einkaufszentren können emotionale Erfahrungen bieten, die die Verbraucher vom Computerbildschirm weglocken und sie dank der Qualität von Architektur und Design sowie des Mix aus Marken, einem vielfältigen gastronomischen Angebot und Freizeitattraktionen zu physischen Orten ziehen“, sagt Nathalie Depetro, Direktorin der MAPIC.







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