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10.03.2017 Klug.Stark.Vernetzt: Frauen in der Immobilienwirtschaft zeigen Flagge

Mit viel Weitblick hat Ingeborg Warschke, im Mai 2014 überraschend verstorben, am 23. August 2000 mit sieben weiteren Frauen aus der Immobilienbranche den Verein Frauen in der Immobilienwirtschaft e.V. in Frankfurt gegründet. Das Frauennetzwerk ist inzwischen eine feste Institution und ein willkommener gerngesehener Mehrwert im Markt der grau-blauen Zweireiher.

Anlass für die Gründung war der eklatante Männerüberschuss in der Immobilienbranche und der schwere Zugang zu den Männer-Netzwerken. Auf einer dieser Veranstaltungen als einzige Frau unter Männern hörte Ingeborg Warschke, ehemalige Leiterin Immobilien bei der HELABA Landesbank, von den AREW-Frauen in den USA (AREW – Association of Real Estate Women) und gründete nach diesem Vorbild den deutschen Verein mit sieben weiteren Damen.

Die „Immofrauen“, wie sie in der Branche auch genannt werden, sind in elf Regionalgruppen sehr aktiv: Berlin, Franken, Hamburg, München, Münsterland, Rhein-Main, Rheinland, Ruhrgebiet, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Stuttgart.
Der Internationale Frauentag – auch Weltfrauentag genannt – wird stets am 8. März gefeiert und ist für Frauen auf der ganzen Welt ein wichtiges Datum. In einigen Ländern ist er sogar gesetzlicher Feiertag. Das Motto der Vereinten Nationen zum Internationalen Frauentag in 2017: "Women in the Changing World of Work: Planet 50-50 by 2030" - "Frauen in einer sich wandelnden Arbeitswelt: die Hälfte der Welt bis 2030". In Deutschland ist der Leitspruch in diesem Jahr: "Wir verändern!". Deutschland gehört zum kleinen Kreis der Länder, in denen der Internationale Frauentag von 1911 an gefeiert wurde.

Erstmalig werden im März, am und um den 8.März, die Immofrauen bundesweit in allen Regionen Veranstaltungen anlässlich des Weltfrauentages ausrichten, um auf die aktuelle Situation der Frauen in der Immobilienwirtschaft aufmerksam zu machen.

Denn wie wichtig und notwendig ein Frauennetzwerk ist, um zum einen das berufliche individuelle Netzwerk auszubauen und zum andern das Ziel von gemischten Führungsteams in Unternehmen zu erreichen, die nachweislich entscheidenden Mehrwert und Erfolge bringen, zeigten die Ergebnisse der Studie zur Situation der Frauen in der Immobilienwirtschaft in 2016. Es gibt immer noch die gläserne Decke, die Erhöhung des Frauenanteils in Führungspositionen ist leider noch vielerorts kein Ziel in der Strategie der Unternehmen.

Am Weltfrauentag fand zeitgleich in Hamburg, in Köln und in Dresden ein Business-Lunch statt, in dem sich die Immofrauen aktiv zu aktuellen Themen austauschen. Magdeburg organisiert am 9.März ein After Work Event im geschichtsträchtigen “Katharinenturm” inmitten der Landeshauptstadt Magdeburg zum Thema “Über-Blicke: Frauen gestalten die urbane Skyline”, in Berlin wird zum Thema “Immobilie und Architektur trifft Mode und Accesoires” genetzwerkt.

München organisiert am 14. März ein Business Frühstück zum Thema: “Frauen führen anders”.In Düsseldorf findet am 22. März eine Podiumsdiskussion im Wirtschaftsclub Düsseldorf zum gleichnamigen Thema mit drei Frauen in langjähriger Führungsverantwortung statt.Am 20. März findet in Münster ein Frühstück zum Thema Finanzierung statt, am 21. März gibt es in Nürnberg einen Fachdialog zum Thema BIM.Digitales Miteinander.

Christine Hager, Vorstandsvorsitzende der Immofrauen und Geschäftsführerin redos invest management GmbH zieht ein Fazit: "Bestätigt durch die Ergebnisse der in 2016 vom Verein "Frauen in der Immobilienwirtschaft e.V." zusammen mit der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg - Schweinfurt durchgeführten Studie zur Situation der Frauen in der Immobilienwirtschaft gibt es noch viel Potential bei der Frauenförderung. Unsere Forderung an die Immobilienunternehmen: Nicht nur über Frauenförderung sprechen - sondern die konkrete Umsetzung durch die Aufnahme als zwingendes Ziel in der Unternehmensstrategie auch sicherstellen."

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen zum Weltfrauentag und zur Studie finden Sie unter www.immofrauen.de






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