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15.11.2016 Bezahlbares Wohnen - schaffen wir das?

Über 150 Teilnehmer aus Politik und Immobilienwirtschaft haben am Donnerstag, den 10. November am gemeinsamen Parlamentarischen Abend von Haus und Grund Rheinland, dem Deutschen Mieterbund NRW und dem BFW Landesverband NRW teilgenommen.

In seiner Begrüßung betonte Martin Dornieden, Landesvorsitzender des BFW, dass die mittelständische Immobilienwirtschaft einen großen Beitrag zur Entspannung auf den nordrhein-westfälischen Wohnungsmärkten beitragen kann. Um dies zu tun, bedürfe es jedoch mutiger Schritte. „Wir brauchen bessere und verlässlichere Investitionsbedingungen, sinkende Baukosten und einen spürbaren Bürokratieabbau. Nur so“, unterstrich Dornieden „kann für alle Bevölkerungsgruppen geeigneter Wohnraum entstehen. Das muss unser gemeinsames Ziel sein“

In der anschließenden Podiumsdiskussion zum Thema „Bezahlbares Wohnen – schaffen wird das?“ diskutierte NRW-Bauminister Michael Groschek mit Dr. Franz-Georg Rips, Präsident des Deutschen Mieterbundes, Dr. Kai Warnecke, Präsident von Haus und Grund Deutschland und Andreas Ibel, Präsident des BFW Bundesverbandes Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen. Moderiert wurde die Diskussion von Dr. Tobias Blasius, Vorsitzender der Landespressekonferenz NRW.

Intensiv diskutiertes Thema war die in 2015 in Kraft getretene Mietpreisbremse. Hierzu räumte Michael Groschek ein, dass dieses Instrument bislang noch nicht die gewünschte Wirkung gezeigt hat. Des Weiteren hob er die Notwendigkeit hervor, dass Wohnungsbau in den Kommunen Chef-Sache sein muss.

„Angesichts des großen Wohnraumbedarfs müssen Worten nun schleunigst Taten folgen. Der nahende Bundestagswahlkampf darf jetzt nicht zum Stillstand bei der Umsetzung der notwendigen Maßnahmen in NRW und auf Bundesebene führen. Vor allem dürfen die gemeinsam erarbeiteten Daten und Ergebnisse des Bündnisses für bezahlbares Wohnen und Bauen nicht immer wieder in Frage gestellt werden. Sie müssen auch während des Wahlkampfes und in der nächsten Legislaturperiode als Arbeitsgrundlage gelten!“, machte Andreas Ibel in der Diskussion deutlich.






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