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09.09.2021 Verleihung des Brownfield24 Award 2021 im Ex-Magnesita Werk Hagen

Siegerbild der Brownfield24 Awards. V.l.n.r.: Revikon, Asdro, Stadt Heilbronn, Garbe/Bremer/NDC-Garbe. Fotoquelle: Brownfield24
Aus einem Brownfield wird ein neues Schmuckstück, aus einem mit Altlasten belastenden Boden ein gesundes Fundament, aus einer heruntergerockten Lackfabrik ein traumhaftes Wohnquartier. Wer die Ärmel hochkrempelt und so anspruchsvolle Projekte stemmt, hat den Brownfield24 Award verdient. Der wurde am 8. September im Rahmen der Brownfield & Partner Convention 2021 mittlerweile zum dritten Mal verliehen. Im ehemaligen Magnesita Werk, einem waschechten Brownfield, feierten 200 geladene Gäste stilecht die Preisträger der fünf Award-Kategorien.

Hochkarätige Jury

Brownfield24, Deutschlands Netzwerk für Altlastenareale, Brachflächen und Revitalisierungsprojekte, hatte die Branche auch 2021 wieder aufgerufen, sich mit ihren Leuchtturmprojekten für den Award zu bewerben. Die Jury um Dr. Roland Arnz (AAV), Kay Bandermann (WDR), Prof. Dr. Heyer (ehem. Wirtschaftsförderer der Stadt Bochum), Sun Jensch (DAPD), Klaus Müller (Müller Architecture), Dr. Karl Noé (Arcadis), Uwe Veres-Homm (Fraunhofer) und Dr. Michael Zirbel zeichnete die besten Projekte aus.

Fünf glückliche Gewinner

Der Brownfield24 Award für das beste Gewerbe- und Industrieprojekt ging an die Revikon für die Revitalisierung des ehemaligen US-Depots „Am alten Flughafen“ in Gießen. Weiterhin wurden die Stadt Heilbronn für ihr Stadtquartier Neckarbogen ausgezeichnet, ASDRO für die beste gutachterliche Leistung im Bereich der Kampfmittelsondierung und Ecosoil für ihre nachhaltigen Lösungen bei der Flächensanierung der Kokerei Graf Bismarck in Gelsenkirchen. Der Sonderpreis des Deutschen Brownfield Verbandes (DEBV) ging an das Gemeinschaftsprojekt von Bremer, Garbe & NDC-Garbe für den den Technologiepark Hanau.

Alle eingereichten Projekte zeigen einmal mehr, dass mit Schweiß, harter Arbeit und guten Ideen nachhaltige Projekte zügig umgesetzt werden können. Vor allem dann, wenn die Projektbeteiligten bei der kommunalen Politik auf Begeisterung, Pragmatismus und Gestaltungswillen stoßen. Neben den Preisträgern wurde auch dieses gute Einvernehmen an diesem Abend ausgiebig gefeiert. Nicht mit Chichi und Champagner, sondern – wie es sich für Brownfield-Akteure gehört – bodenständig mit Bratwurst, Pommes und Pils.





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