News RSS-Feed

10.10.2016 Neue Höfe Herne: Große Zustimmung für multifunktionales Konzept

In Herne freut man sich auf eine neue Zeitrechnung für das ehemalige Hertie-Kaufhaus in der Innenstadt. Das Konzept einer multifunktionalen Nutzung für das früher allein dem Handel gewidmete Gebäude stößt in der Stadt auf große Zustimmung. Dies sagte der Geschäftsführer der Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG) Herne, Rainer Overath, am Mittwoch im Rahmen einer Pressekonferenz auf der Expo Real in München, wo Vertreter des Projektentwicklers Landmarken AG und des beteiligten Architekturbüros HPP das Konzept vorstellten.

„Wir entwickeln das ehemalige Kaufhaus zu einer multifunktionalen Immobilie als Identifikations- und Anlaufpunkt für die Menschen in der Stadt“, sagte Thomas Binsfeld, Bereichsleiter Handel bei der Landmarken AG. Dies gelte auch mit Blick auf die geplante Neugestaltung des Robert-Brauner-Platzes sowie die Ausweisung des Gebiets als Förderkulisse von „Innovation City“. Neben Handel wird das Gebäude auch attraktive Gastronomie-Flächen mit Außenbewirtschaftung sowie Raum zum Wohnen, Arbeiten und zur Freizeitgestaltung bieten.

„Der Qualitätsanspruch des Konzeptes der ‚Neuen Höfe‘ hat in der Herner Stadtgesellschaft große Zustimmung bekommen“, sagte SEG-Geschäftsführer Rainer Overath. „Die SEG schätzt sich glücklich, mit der Landmarken AG einen kompetenten und vertrauensvollen Partner für die Revitalisierung des Einzelhandelsstandortes Herne gefunden zu haben.“ Architekt Werner Sübai freut sich auf die „Herausforderung, einen bestehenden Orientierungspunkt in der Stadt weiterhin erlebbar und vital gestalten zu können“. Der Gesellschafter von HPP Architekten erklärte das architektonische Konzept für das ehemalige Kaufhaus: „Multifunktional genutzt und vertikal gestapelt entsteht urban positioniert ein neues Nutzungsformat“, so Sübai. „Dies alles entwickelt sich baulich um die neu eingeführten Atrien in das Bestandsgebäude. Von diesem architektonisch strukturellen Eingriff leitet sich auch der neue Name ‚Neue Höfe Herne‘ ab.“

Aktuell konkretisieren Architekten und Fachplaner die konzeptionelle Planung, um den optimalen Nutzungsmix als Mehrwert für die Innenstadt zu gewährleisten. So werden z.B. verschiedene Wohnformen wie Mikrowohnen, Studentenwohnen oder betreutes Seniorenwohnen diskutiert. Gleichzeitig laufen bereits Gespräche mit potenziellen Mietern, damit deren Anforderungen mit einfließen können. „Noch können sich Mietinteressenten wie Textiler, Schuhgeschäfte bzw. Einzelhändler aller Art wie Supermärkte dazu genauso an die Landmarken AG wenden wie Gastronomen, Büronutzer, Ärzte oder andere Dienstleister wie Fitnessstudios“, sagte Binsfeld.

Die Aachener Landmarken AG hatte im Frühjahr gemeinsam mit HPP Architekten aus Düsseldorf das städtebauliche Bieterverfahren um das ehemalige Hertie-Kaufhaus gewonnen. Der Kaufvertrag wurde im Sommer unterschrieben. „Wir entwickeln das Konzept in enger Abstimmung mit den Beteiligten von Stadt und SEG. Es ist unser Ziel, an diesem Standort einen wichtigen Beitrag zum Aufschwung der Stadtentwicklung in Herne leisten“, so Binsfeld.





Leserumfrage
Wir schätzen Ihre Expertenmeinung!
Hier ist unsere Leserumfrage:
schnell & unkompliziert
Jetzt starten!