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20.09.2016 UBS AM sammelt 570 Mio. für ersten Infrastructure-Debt-Fonds

Die Infrastruktur- und Private-Equity-Sparte von UBS Asset Management (UBS AM) gibt die erfolgreiche finale Schließung seines ersten Infrastructure-Debt-Fonds, Archmore Infrastructure Debt Platform ("Archmore IDP" bzw. der "Fonds"), bekannt. Der Fonds hat 570 Mio. Euro (640 Mio. US-Dollar) eingesammelt.

Das Kapital wurde von 17 institutionellen Investoren aufgebracht, darunter mehrere Versicherungsgesellschaften, Pensionsfonds, berufsständische Versorgungswerke und Family Offices aus acht europäischen Ländern und Japan. Das hohe Interesse spiegelt einen anhaltenden Trend im gegenwärtigen Umfeld niedriger Zinsen und Renditen wider: Investoren suchen alternative Anlageformen wie Infrastructure Debt, die im Vergleich zu traditionellen Anlagen ein niedriges Risiko, aber höhere Renditen bieten können.

Der Archmore IDP konzentriert sich auf direkt kreditfinanzierte Infrastrukturanlagen aus Westeuropa. Der Fonds strebt danach, vom Ungleichgewicht zwischen Kapitalangebot und -nachfrage im westeuropäischen Markt für Infrastrukturanlagen zu profitieren, wo Kreditnehmer nach Alternativen zur traditionellen Finanzierung über eine Bank suchen. Diese Anlageklasse gewinnt für Investoren außerdem deshalb an Attraktivität, weil sie von den Regulierungsbehörden hinsichtlich der Bonität gut beurteilt wird. Das erhöht die Möglichkeiten der Investoren, Allokationen in einer neuen Anlageklasse zu machen.

Ulrich Koerner, President UBS Asset Management, kommentiert: "Wir sehen unter Anlegern ein starkes und wachsendes Interesse an alternativen Investments. Infrastructure Debt ist eine attraktive Anlageklasse, die stabile langfristige Cashflows bietet. Die erfolgreiche Schließung unseres ersten Infrastructure-Debt-Fonds ist ein weiterer wichtiger Schritt in der Ausweitung unseres Angebotes in alternative Anlageklassen, mit dessen Hilfe wir unseren Kunden die Lösungen anbieten können, die sie in diesem herausfordernden Marktumfeld brauchen."

Der Fonds wird von einem Team erfahrener Investment-Experten unter der Leitung von Tommaso Albanese, CIO des Fonds, von London aus gemanagt. Das Team ist Teil der globalen Infrastruktur-Plattform von UBS AM. Die Plattform besteht aus rund 50 Mitarbeitern und verwaltet 3,0 Mrd. Euro an festgelegtem Kapital für direkte Investments in Infrastruktur durch Schuldtitel und Aktien sowie weitere 2,8 Mrd. Euro durch indirekte Investments.*

Tommaso Albanese, Head of Infrastructure Debt bei UBS AM und CIO des Archmore IDP, sagt: "Während die Nachfrage der Anleger nach Infrastrukturanlagen wächst, verlangen die Anlagemöglichkeiten eine tiefgreifende Bonitätsanalyse und eine hohe Strukturierungsflexibilität, um ein ausgeglichenes Rendite-Risiko-Profil zu erreichen. In unseren Anlageentscheidungen sind wir äußerst selektiv, können das Kapital des Fonds bei Bedarf aber sehr schnell einsetzen. Außerdem haben wir eine starke Projekt-Pipeline in Europa. Daher sind wir davon überzeugt, das verbleibende Kapital des Fonds ebenso effizient in attraktiven Anlagemöglichkeiten investieren zu können."

*: Festgelegtes Kapital per 31. August 2016.


Bisher hat UBS AM 220 Mio. Euro, etwa 40% des eingesammelten Kapitals, in vier Anlagen investiert, darunter das skandinavische Transportunternehmen HH Ferries, das französische Energieunternehmen Exeltium, die belgische Sozialhilfegesellschaft Senior Assist und Spex, ein spanischer Solarenergiepark.





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