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14.09.2016 Hamburger beleihen ihre Immobilien höher als Münchner

Wie unterscheidet sich der typische Käufer einer Wohnimmobilie in München und Hamburg? Hüttig & Rompf liefert darauf jetzt Antworten. Erstmals veröffentlich der Immobilienfinanzierer zeitgleich Marktreports für beide Metropolen. Der Vergleich zeigt: Hamburger beleihen ihre Immobilien höher und in München muss man tiefer in die Tasche greifen.

Wer 39,38 Jahre alt und verheiratet ist, 0,93 Kinder und ein monatliches Haushaltseinkommen von über 5.100 Euro hat und dann auch noch in Hamburg wohnt, müsste eigentlich jetzt seine eigene Immobilie beziehen. Diese Erkenntnis liefert die Hüttig & Rompf AG in ihrem Marktreport „Immobilienfinanzierung Hamburg“, der nun erstmalig vorgestellt wurde. Auf über 50 Seiten analysiert der Report des Immobilienfinanzierers den typischen Käufer einer Wohnimmobilie in der Hansestadt.

Anders sehen Immobilienkäufer aus, die sich für ein Eigenheim in München entschieden haben. Dort ist der typische Eigennutzer durchschnittlich 39,25 Jahre alt, hat 0,72 Kinder und monatlich 5.300 Euro zur Verfügung. „Diese Zahlen stammen aus unserem aktuellen Marktreport ‚Immobilienfinanzierung München’“, erklärt Vorstand Paul Hüttig. Besonders spannend: Der Vergleich des durchschnittlichen Immobilienkäufers in Hamburg und München.

Typischer Eigennutzer: Münchner eher kinderlos

In einem Punkt sind sich Eigennutzer im Norden und Süden einig: Eine Wohnimmobilie kauft man mit etwa 39 Jahren. Uneins sind sich Hamburger und Münchner aber in puncto Kinder. Mit 53 Prozent ist die Mehrheit der Eigennutzer an der Isar beim Kauf der eigenen vier Wände kinderlos. In ihre Immobilie an der Elbe ziehen hingegen nur 42 Prozent ohne Nachwuchs.

Objektart: Hamburger setzen lieber auf Häuser

Eigentumswohnung, Einfamilienhaus oder Doppelhaushälfte? In München und Hamburg ist das Angebot an Immobilien vielschichtig. Trotzdem haben die Eigennutzer beider Metropolen klare Präferenzen. „70 Prozent der Münchner beziehen eine Wohnung“, weiß Vorstand Ditmar Rompf. In Hamburg sind Häuser mit knapp 53 Prozent etwas beliebter.

Beleihungsauslauf: Münchner beleihen prozentual weniger

Ob Haus oder Wohnung: Der Wunsch von den eigenen vier Wänden wird meist nur durch eine Finanzierung Wirklichkeit. Wer beleiht seine Immobilie aber höher, Hamburger oder Münchner? Aufschluss darüber gibt der Beleihungsauslauf. Der prozentuale Anteil des Objektwertes, der durch ein Darlehen finanziert wird, liegt bei Hamburger Immobilienkäufern im Schnitt bei knapp 84 Prozent. Im Vergleich dazu: Bei den Münchner Eigennutzern beträgt der Beleihungsauslauf rund 76 Prozent. „Bei einem Beleihungsauslauf von unter 60 Prozent bieten Kreditinstitute Immobilienkäufern die besten Konditionen für ihre Baufinanzierung“, erklärt Vorstand Ditmar Rompf. In München nutzen mehr Immobilienkäufer diesen Vorteil. Über 20 Prozent wählen einen Beleihungsauslauf von unter 60 Prozent. Bei den Hamburgern entscheiden sich nur knapp 15 Prozent für diese vorteilhafte Beleihung.

Immobilienwert: Hamburger wohnen günstiger

Die Wunschimmobilie ist in München im Vergleich zu Hamburg teurer und kleiner. Der typische Immobilienkäufer an der Elbe bezieht nämlich rund 113 Quadratmeter, für die er im Schnitt 440.000 Euro bezahlt hat. An der Isar bekommt der Eigennutzer für 530.000 Euro durchschnittlich 96 Quadratmeter. „Wer sich in München für die eigenen vier Wände entscheidet, muss tiefer in die Tasche greifen“, meint Vorstand Ditmar Rompf.

Monatliche Finanzierungsrate: Münchner zahlen etwas mehr

Die Immobilienpreise schlagen sich auch in der monatlichen Finanzierungsrate nieder. Für Tilgung und Zinsen werden bei den Münchner Eigennutzern jeden Monat durchschnittlich knapp 1.600 Euro fällig. „Im Verhältnis zum Haushaltseinkommen sind das 29,35 Prozent“, zeigt Vorstand Paul Hüttig auf. Hamburger Immobilienkäufer zahlen monatlich knapp 1.400 Euro für die Zinsen und Tilgung ihres Eigenheims. „Mit fast 27 Prozent liegt das Verhältnis von monatlicher Finanzierungsrate und Haushaltseinkommen bei Eigennutzern in Hamburg etwas niedriger“, verdeutlicht Vorstand Ditmar Rompf.




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