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06.07.2016 Positive Bilanz und erfolgreiches Geschäftsjahr der Hochtaunusbau

2015 war ein besonderes Geschäftsjahr für die Bad Homburger Hochtaunusbau. Erstmals seit vielen Jahren erweiterte die Genossenschaft ihren Bestand und schuf mit Bauprojekten im Kronberger Carrée und an der Feldstraße neuen Wohnraum für die Bürgerinnen und Bürger. „Dieser Schritt war dringend notwendig, um angemessen auf die aktuellen Entwicklungen reagieren zu können“, erklärte Vorstand Bernd Arnold im Rahmen der diesjährigen Vertreterversammlung am 28. Juni 2016 im Vereinshaus Gonzenheim.

Neue Wohnungen in Bad Homburg

„Viele Menschen wollen heute wieder in den Städten leben. Funktionierende Infrastruktur und gute Angebote wie Einkaufsmärkte, Ärzte und Schulen sorgen für einen regelrechten Boom in den Innenstädten. Das gilt auch für Bad Homburg.“ Um zu einer Entspannung des Wohnungsmarktes beizutragen, habe die Genossenschaft deshalb die günstigen finanziellen Rahmenbedingungen genutzt und die beiden Projekte umgesetzt. Sowohl die 16 neuen Wohnungen im Kronberger Carrée an der Wiesbadener Straße als auch die sechs Neubau- und acht Dachgeschosswohnungen in der Feldstraße seien inzwischen fertiggestellt. Bis Ende 2016 folgten an beiden Standorten zusammen noch einmal 12 Wohnungen, die als Dachgeschosswohnungen auf die bestehenden Nachbargebäude aufgesetzt würden.

Positive wirtschaftliche Entwicklung

Arnold sieht die Genossenschaft gut für die Zukunft aufgestellt. Dies belegten auch die Zahlen aus dem Jahresabschluss. 2015 erzielte die Hochtaunusbau, die rund 2.800 Wohnungen in Bad Homburg, Oberursel, Kronberg und Königstein verwaltet, davon 2.400 eigene Wohnungen, einen Jahresumsatz von 15 Millionen Euro und einen ähnlich hohen Jahresüberschuss vor Steuern wie im Vorjahr. Dieser belief sich auch im Jahr 2015 auf rund eine Million Euro. Erstmals sei die Mitgliederzahl auf über 5.000 gestiegen – ein Zeichen dafür, dass das Modell „Genossenschaft“ nach wie vor gefragt sei. Ausdrücklich bedankte sich Bernd Arnold bei Mitgliedern, Aufsichtsrat, Vorstand und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für das geleistete Engagement.

Mitglieder erhalten Dividende von 3 Prozent

Gerade in einer Phase niedriger Zinsen lohnt sich die Mitgliedschaft in der Genossenschaft besonders: Die Vertreterversammlung beschloss auf Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat, auch in diesem Jahr eine Dividende in Höhe von 3 Prozent an die Mitglieder auszuschütten. Die geladenen Vertreter sprachen dem Vorstand ihr Vertrauen aus und entlasteten diesen. Zugleich wurden auch die turnusgemäß ausscheidenden Vorstandsmitglieder neu gewählt. Ein herzlicher Dank des Vorstandes ging an den bisherigen Bad Homburger Oberbürgermeister Michael Korwisi, der als Aufsichtsratsmitglied aktiv gewesen war. Als neues Aufsichtsratsmitglied wurde Oberbürgermeister Alexander Hetjes gewählt.

Stabiles Mietniveau bei der Hochtaunusbau

Die Mieten für die Bestandswohnungen der Genossenschaft sind auch im vergangenen Geschäftsjahr stabil geblieben. Für eine Wohnung in mittlerer Lage bezahlten die Mitglieder pro Quadratmeter im Monat 7,45 Euro und für eine in guter Lage 7,95 Euro. Damit liegt das Mietniveau bei der Genossenschaft rund zwei Euro unter dem marktüblichen Preis. Einzig die Wohnungen in den Neubauten würden zu Mieten angeboten, die höher seien als im Bestand. Dies habe vor allem mit den gestiegenen Baukosten zu tun, die die Miete nach oben treiben.

Unterkünfte für Flüchtlinge

Mit dem Bau der Flüchtlingsunterkunft am Niederstedter Weg 10 in Bad Homburg und der geplanten Unterkunft im Oberurseler Gewerbegebiet „An den drei Hasen“ unterstützt die Genossenschaft den Hochtaunuskreis bei der Unterbringung von Flüchtlingen. Der Kreis mietet die Unterkünfte für 25 Jahre an. Betreiber ist bei beiden Gebäuden das Deutsche Rote Kreuz, Bauherr eine Tochtergesellschaft der Genossenschaft.






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