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14.06.2016 Black Label Immobilien bereitet sich auf möglichen Brexit vor

Am 23. Juni stimmen die Briten über den Austritt ihres Landes aus der Europäischen Union (EU) ab. Ein Brexit hätte laut eines Berichtes in der Tagesschau vom 07.06.2016 für Großbritannien massive Folgen, da mit dieser Entscheidung die vier Grundfreiheiten des europäischen Binnenmarktes (freier Güter-, Dienstleistungs-, Kapital- und Personenverkehr) für das Land nicht mehr gültig wären. Die Regierung in London müsste also neue Verträge mit der EU aushandeln, um sich zumindest einen Teil der Vorzüge des Binnenmarktes zu sichern.

Nicci Talbot, PR-Managerin für Black Label Properties, der englischen Niederlassung von Black Label Immobilien (bli), hat kurz vor der Entscheidung die Stimmung in London eingefangen und beleuchtet mögliche Folgen für die internationale Immobilienbranche: „Es gibt zwei Szenarien im Falle eines Austritts: Ein „positiver Brexit“ stellt sich zurzeit so dar, dass die Briten ihre Position in Europa neu verhandeln, begleitet durch eine zweijährige Phase der Unsicherheit, währenddessen neue Verträge durch Immobilienverkäufer und Investoren gemacht werden. Eine negative Entwicklung könnte nach dem Austritt sein, dass England es nicht schafft, vorteilhafte Abkommen für Großbritannien zu verhandeln - gefolgt von einer langen Phase der Unsicherheit, in der viele EU-Mitgliedstaaten Großbritannien mit neuen Handelsverträgen überholen“.

Der Immobilienmarkt steht zurzeit still

Wirtschaftswissenschaftler sind der Meinung, dass sämtliche Analysen zu den Folgen des Brexit sich nur auf Vermutungen stützen können. Denn noch ist völlig unklar, wie die EU und Großbritannien ihre Wirtschaftsbeziehungen bei einem Ausscheiden neu festlegen würden. Die Spekulationen haben bereits Einfluss auf den britischen Immobilienmarkt. „Es wird zurzeit weder gekauft oder verkauft, wenn es nicht unbedingt sein muss – alle warten ab, was passiert“, schildert Nicci Talbot die Stimmung. Die bekannte „Carter Jonas“-Umfrage unter britischen Immobilien-Experten ergab, 69 Prozent der Investoren und Immobilienbesitzer glauben im Falle eines Brexit an überwiegend negative Entwicklungen für Immobilienmarkt. Es kursieren außerdem Vermutungen in der englischen Immobilienbranche darüber, dass besonders die Innenstadt von London betroffen sein würde, da ausländische Firmen ihre Mitarbeiter zukünftig nach Europa versetzen, um Kosten für die teure Unterbringung zu sparen. Daraus würde sich dann eine sinkende Nachfrage nach hochpreisigem Wohnraum ergeben, was wiederum zu Preissenkungen in diesem Segment führt.

Eine weitere Annahme ist, dass die Immobilienpreise generell fallen könnten. Online-Makler eMoov.com geht im Falle eines Brexit von fünf Prozent Wertverlust aus. Für im Ausland lebende Briten und solche, die Immobilien außerhalb Britanniens erwerben wollen, stellt sich außerdem die brennende Frage, wie es im Falle eines EU-Austrittes für sie weiter geht. Mehr Bürokratie, erschwerte Visumsauflagen, Verlust der Krankenversicherung, Probleme bei der Auszahlung der Pension, Steuerzahlung in zwei Ländern und möglicherweise höhere Reisekosten drohen. Die Gesamteinschätzung von Nicci Talbot bleibt jedoch optimistisch. Die PR-Expertin schätzt beispielsweise eine Visumspflicht für Briten, die nach Europa reisen wollen, als sehr unwahrscheinlich ein, da europäische Wirtschaftsregionen im Allgemeinen davon profitieren, dass britische Rentner ins Ausland ziehen.

Großbritannien wird eventuell weniger attraktiv für internationale Kunden sein
Durch die Volksabstimmung kann es für längere Zeit in Großbritannien zu einer Stagnation des Immobilienmarktes kommen, während neue Verträge mit der EU ausgehandelt werden. Ausländische Investoren werden eventuell warten, bis sich das Pfund gegen den Euro erholt. Durch die wertvolle Mitarbeit von Nicci Talbot ist das Immobilienunternehmen bli sofort in der Lage, auf mögliche Veränderungen zu reagieren. Gerade in diesen Zeiten ist es wichtig, einen internationalen Immobilienmakler an seiner Seite zu haben, der sich mit geltenden Rechten und Verträgen im Ausland auskennt.

„Ich sehe mich selbst als Brücke zwischen dem Berliner Office und der Londoner, britischen, schottischen und irischen Presse. Meine Aufgabe ist es beispielsweise, sowohl auf politische Umbrüche zu reagieren, als auch selber „außerhalb der Box“ zu denken, um verschiedene Märkte zu bedienen und schnell darauf reagieren zu können“, beschreibt die PR-Managerin ihre Vorgehensweise, begründet aus ihrer 20jährigen Medienerfahrung. Es geht um Aufmerksamkeit, Blogging und regelmäßige Posts, um ein starkes Markenbewusstsein für Black Label Immobilien zu schaffen.



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