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06.06.2016 Mehr Neubauwohnungen in Berlin und München verfügbar

PROJECT Research unterzieht regelmäßig die acht Metropolregionen Berlin, Hamburg, Frankfurt am Main, Nürnberg, München, Düsseldorf, Köln und Wien einer Wohnungsmarktanalyse. Entgegen den Erwartungen stieg im ersten Quartal 2016 in der Bundeshauptstadt sowie in der Bayerischen Landeshauptstadt die Zahl der verfügbaren Neubauwohnungen. In Hamburg, Frankfurt am Main, Nürnberg, Düsseldorf und Köln ist das Neubauwohnungsangebot dagegen knapper geworden.

Im Rahmen der Studie »Wohnungsmarktanalyse Neubauwohnungen in ausgewählten Metropolregionen Q1/2016« hat PROJECT Research fünf Kategorien untersucht: (1) Entwicklung der durchschnittlichen Verkaufspreise je Quadratmeter Wohnfläche, (2) Anzahl der Neubauprojekte, (3) Anzahl der auf dem Markt verfügbaren Neubauwohnungen, (4) Anzahl der verkauften Wohnungen sowie die (5) durchschnittliche Wohnungsgröße. Für die Wohnungsmarktanalyse wurde ausschließlich frei finanzierter ETW-Geschosswohnungsneubau untersucht.

Auffällig ist insbesondere die stagnierende Preisentwicklung in München: In der Isarmetropole kostete im März der Quadratmeter einer Neubauwohnung durchschnittlich 7.574 Euro und ist damit seit Dezember 2015 nicht gestiegen. Die Preise stagnieren tatsächlich nur im Hochpreissegment über 10.000 Euro pro Quadratmeter, in den restlichen Segmenten ist weiterhin ein Preisanstieg zu beobachten. »Die auf hohem Niveau querlaufende Preisentwicklung deckt sich mit der steigenden Anzahl der verfügbaren Wohnungen auf dem Münchener Immobilienmarkt, die eine bremsende Wirkung hat«, kommentiert Jürgen Seeberger, Vorstandsvorsitzender der PROJECT Real Estate AG. Im März lag die Anzahl der verfügbaren Münchener Neubauwohnungen bei 3.198 Einheiten, 138 Wohnungen mehr als im Vormonat (siehe Chart »Anzahl der auf dem Markt verfügbaren Neubauwohnungen«).

Preiseinbruch in Frankfurt, Preishoch in Hamburg

In Frankfurt fielen die Preise dagegen von 5.001 Euro im Februar deutlich auf 4.911 Euro im März – trotz eines geringeren Kaufangebotes für Neubauwohnungen und lag am Ende des ersten Quartals bei 1.474 verfügbaren Einheiten. Auch in Köln (4.346 Euro) und Berlin (4.932 Euro) gaben die Preise im März leicht nach. In der Bundeshauptstadt verzeichnet die Researchabteilung des fränkischen Kapitalanlage- und Immobilienspezialisten PROJECT eine stetige Zunahme an verfügbaren Wohnungen: Im März wurden 4.689 Neubauwohnungen zum Kauf angeboten, 379 Einheiten mehr als im Januar. In Hamburg dagegen kletterte der durchschnittliche Quadratmeterpreis einer Neubauwohnung am Ende des ersten Quartals auf 5.268 Euro und lag damit 76 Euro über dem Vormonat (siehe Chart »Entwicklung der durchschnittlichen Verkaufspreise je qm Wohnfläche«). Dieser deutliche Preissprung geht Hand in Hand mit der weiter sinkenden Zahl an verfügbaren Wohnungen, die im März mit 1.110 Einheiten einen neuen Tiefstand erreicht hat. Im gleichen Zeitraum klettert die Donaumetropole Wien konstant weiter auf 5.139 Euro je Quadratmeter, trotz eines deutlichen Anstieges an verfügbaren Wohnungen: 3.377 Einheiten waren im März gegenüber 3.286 Wohnungen im Februar zu erwerben.




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