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20.05.2016 Frey AG plant und baut in Köln die meisten Wohnungen

Die Stefan Frey Immobilien-Projekt-Management AG (Frey AG) ist Kölns größter Projektentwickler für Wohnimmobilien. Dies geht aus einer neuen Studie der Bulwiengesa AG hervor. Ebenso wie im Vorjahr ist das Unternehmen damit für die meisten Wohnungen verantwortlich, die sich in Planung beziehungsweise im Bau befinden. Seit fünf Jahren behauptet sich die Firma bei dieser Untersuchung unter den drei größten Entwicklern.

Neben verschiedenen mittelgroßen Baumaßnahmen, etwa in den Stadtteilen Lindenthal, Ehrenfeld, Neu-Ehrenfeld und Mülheim, ist dieser Platz vor allem zwei größeren Projekten geschuldet. Zum einen dem Neubaugebiet „Waldbadviertel“ in Köln-Alt-Ostheim. Auf dem Areal entstehen zurzeit 240 Einfamilienhäuser und zweitens einem Projekt in Köln-Porz, bei dem knapp 200 Wohnungen entstehen sollen. Der Bebauungsplan für das 5,2 Hektar große Areal wurde bereits eingereicht. Baubeginn des Projektes „Fuchskaule“ könnte Anfang kommenden Jahres sein.

Rechnet man alle Frey-Bauprojekte zusammen, dann gehen auf das Konto des Kölner Unternehmens über 147.000 Quadratmeter Wohnfläche. Dies entspricht über 2.000 Wohnungen beziehungsweise Einfamilienhäusern. Zum Vergleich: im vergangenen Jahr waren es 138.000 Quadratmeter. Die Frey AG hat zudem im vergangenen Jahr erstmals die Stadtgrenze überschritten und Wohngebäude in Düsseldorf-Eller und -Benrath sowie in Bergisch Gladbach (Refrath) in Angriff genommen.

Auf dem zweiten Platz der aktivsten Entwickler folgt ebenfalls ein Kölner Unternehmen, die WvM Immobilien + Projektentwicklung, die 141.000 Wohnquadratmeter in der Pipeline hat. Auf dem dritten Platz folgt die Firma CG-Immobilien aus Berlin, die es dank zweier größerer Projekte im Stadtteil Mülheim aus dem Stand auf die vorderen Ränge schaffte. „Unser aktuelles Neubauvolumen ist Ergebnis guter Kontakte, umfassender Branchenkenntnis und Verhandlungsgeschick. Wir wollen aber nicht um jeden Preis diesen ersten Platz verteidigen. Wir wählen weiterhin mit Bedacht neue Standorte aus“, erläutert Stefan Frey, Vorstand der Frey AG.

In Köln sind 2,11 Millionen Quadratmeter Wohn- und Gewerbefläche in Bau- oder Planungsphase

Laut Bulwiengesa befinden sich zurzeit insgesamt 2,11 Millionen Quadratmeter Wohn- und Gewerbefläche in der Domstadt in der Bau- beziehungsweise Planungsphase. Dabei entfallen mehr als zwei Drittel des Volumens auf den Wohnungsbau (1,55 Millionen Quadratmeter). Gegenüber dem Vorjahr wuchs der Wohnungsanteil um 194 Prozent. Von den restlichen Maßnahmen entfällt ein Großteil auf Bürogebäude (800.000 Quadratmeter), der Rest auf Geschäftshäuser und Hotels.

Verglichen mit anderen deutschen Großstädten liegt das Wohnungsbauvolumen Kölns im Verhältnis zur Einwohnerzahl im Mittelfeld. Düsseldorf mit weitaus weniger Einwohnern kommt auf ein nahezu ähnlich hohes Neubauvolumen (1,44 Mio. Quadratmeter zu 1,55 Mio. in Köln). In Frankfurt am Main mit über 720.000 Einwohnern liegt der Anteil mit 2,22 Mio. Quadratmetern nochmals höher.

Größere Wohnungsbauprojekte könnten laut Frey in Porz sowie im Kölner Norden in Chorweiler sowie in Kreuzfeld in Angriff genommen werden. Seit knapp 30 Jahren wird die Bebauung Kreuzfelds diskutiert, aber immer wieder verworfen. Wichtig sei, dass künftige Baugebiete am Stadtrand mit Bus und Bahn angebunden werden. In Widdersdorf-Süd wurde dies beispielsweise versäumt, so Frey.






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