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17.05.2016 GEWOFAG stellt Bauvorhaben an der Münchner Bodenseestraße vor

Im Auftrag der Landeshauptstadt München plant die GEWOFAG an der Bodenseestraße 166 im Stadtbezirk Aubing-Lochhausen-Langwied ein Projekt des Wohnungsbausofortprogramms „Wohnen für Alle“. Bei einer Informationsveranstaltung hat die Wohnungsbaugesellschaft am vergangenen Freitag ihr Bauvorhaben ausführlich vorgestellt. Nach Präsentation der zwei weiteren Wohnen-für-Alle-Projekte der GEWOFAG am Dantebad in Moosach und an der Schittgablerstraße in Feldmoching-Hasenbergl handelte es sich bereits um die dritte Informationsveranstaltung der GEOWFAG zum Wohnungsbausofortprogramm in den vergangenen Wochen.

Anwohnerinnen und Anwohner sowie weitere Interessierte waren eingeladen, mehr über das Projekt der GEWOFAG zu erfahren und der Geschäftsführung sowie Vertreterinnen und Vertretern der Landeshauptstadt München Fragen zu stellen. Wie bei den vorhergehenden Veranstaltungen auch wurde der vorgesehene Wohnungsschlüssel ausführlich erläutert. Insgesamt sollen an der Bodenseestraße 166 nach derzeitigem Planungsstand 81 Wohnungen errichtet werden, davon 63 Ein-, 14 Zwei- und 4 Dreizimmerwohnungen. Diese Aufteilung trägt zu einer ausgewogenen Mischung der Bewohnerstruktur bei und ermöglicht, dass gleich mehrere Wohnungen auch für Familien geeignet sind.

Großes Interesse zeigten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Themen Bauhöhe und Erschließung des Grundstücks. Es soll eine 3- bis 5-geschossige Bebauung realisiert werden, wobei die 5-geschossigen Elemente in Richtung der Bodenseestraße ausgerichtet sind und als Schallschutz dienen, der bei diesem Projekt eine besondere Bedeutung hat. Für das Viertel um die Bodenseestraße wurde das Städtebauförderprogramm „Soziale Stadt“ eingeleitet. In diesem Rahmen sehen die zukünftigen Planungen für das Quartier mit Blick auf den Lärmschutz eine geschlossene Bauweise und höhere Häuser vor. Vorgesehen sind außerdem ein guter Übergang zum Grünzug, Vorgartenbereiche und eine intensivere Begrünung der Grundstücke. Zu einer Verschattung werden diese Maßnahmen nicht führen. Entsprechende Bedenken der Anwohnerinnen und Anwohner konnten ausgeräumt werden.

Die GEWOFAG richtet die Baukörper an der Bodenseestraße 166 so aus, dass eine hofartige Struktur entsteht. Dabei sind die Höfe so konzipiert, dass sie zur intensiven Nutzung als Erholungs- und Aufenthaltsraum einladen. Die Gebäude werden über Laubengänge erschlossen, die gleichzeitig Aufenthaltsqualität besitzen und als Balkonersatz dienen können. Es ist eine Holzfassade vorgesehen. Für den Aufenthaltsbereich im Erdgeschoss soll eine raumhohe Verglasung realisiert werden.

Großes Interesse zeigten die Besucherinnen und Besucher der Informationsveranstaltung unter anderem auch an der Belegung der neuen Häuser. Ihnen wurde erläutert, dass beim Bauvorhaben an der Bodenseestraße 166 ebenso wie bei den anderen Wohnen-für-Alle-Projekten der GEWOFAG eine stabile Bewohnerstruktur und eine ausgewogene Mischung beispielsweise hinsichtlich Geschlecht und Alter an erster Stelle stehen. Bei der Belegung, die über das Sozialreferat erfolgt, wird ein Verhältnis von 40 Prozent Frauen und 60 Prozent Männern angestrebt. Alle Mieterinnen und Mieter erhalten einen regulären Mietvertrag. Die Wohnflächen aller Projekte entsprechen vollumfänglich dem Standard des öffentlich geförderten Wohnungsbaus.

Auch der vorgesehene, von der Lokalbaukommission genehmigte Schlüssel von 0,2 Stellplätzen pro Wohnung wurde besprochen. Detailfragen zur zukünftigen Verkehrsführung und zum Baustellenverkehr konnten ebenfalls geklärt werden.

Die Anwohnerinnen und Anwohner betonten, dass eine ausreichende soziale Infrastruktur in der Umgebung besonders wichtig ist. In der Bodenseestraße ist diese vorhanden; so befinden sich in der Nähe z. B. eine städtische Kinderkrippe, eine Kindertagesbetreuung, ein Jugendtreff und eine Mittelschule. Das Grundstück ist an öffentliche Verkehrsmittel angebunden.

„Wir setzen bei allen unseren Projekten, die wir im Rahmen des Programms Wohnen für Alle errichten, ganz besonders auf den Dialog mit den Anwohnerinnen und Anwohnern. Ausführliche und ehrliche Informationen und eine Einbindung der Nachbarschaft sind eine zentrale Voraussetzung für den Erfolg unserer Neubauprojekte. Daher waren alle drei Informationsveranstaltungen zu unseren Bauvorhaben am Dantebad, an der Schittgablerstraße und an der Bodenseestraße ein sehr wichtiger Schritt“, sagt Dr. Klaus-Michael Dengler, Sprecher der GEWOFAG-Geschäftsführung.





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