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11.05.2016 LEG mit starker Performance – Anhebung des Ergebnisausblicks

Die LEG Immobilien AG hat in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahrs 2016 erneut eine starke Performance gezeigt. Der Funds from Operations (FFO I) als wesentliche finanzielle Kennzahl konnte im Jahresvergleich deutlich um 21,8 Prozent auf 62,6 Millionen Euro gesteigert werden (i.Vj. 51,4 Millionen Euro). Getrieben wurde diese Entwicklung durch gestiegene Nettokaltmieten inklusive der Effekte aus den Wohnungszukäufen sowie insbesondere durch gesunkene Zinsaufwendungen als Folge der im abgelaufenen Geschäftsjahr vorgenommenen umfassenden Refinanzierung; gegenläufig wirkten gestiegene Aufwendungen für Instandhaltungsmaßnahmen.

Positive Entwicklung der operativen und finanziellen Kennzahlen

In den ersten drei Monaten des Jahres konnte die LEG die Mieterlöse gegenüber dem Vergleichszeitraum um 10,5 Prozent auf 118,6 Millionen Euro steigern. Neben positiven Effekten aus den Wohnungszukäufen bleibt das organische Mietwachstum ein wesentlicher Treiber. So konnte die Miete auf vergleichbarer Fläche um 2,4 Prozent pro Quadratmeter gegenüber dem Vorjahr zulegen. Die Mieten der frei finanzierten Wohnungen stiegen sogar um 3,3 Prozent und zeigen damit ein unverändert dynamisches Wachstum.

Gleichzeitig sank die EPRA-Leerstandsquote auf vergleichbarer Basis zum Ende des ersten Quartals auf 2,8 Prozent (31.03.2015: 3,2 Prozent). Es wird erwartet, dass die Vermietungsquote auf vergleichbarer Fläche im Jahresverlauf weiter zulegen wird.

Der EPRA-Net Asset Value (ohne Goodwill) lag zum Quartalsstichtag bei 59,42 Euro pro Aktie und damit leicht über dem Niveau zum Jahresende 2015. Die Nettoverschuldung in Relation zum Immobilienvermögen (Loan to Value/LTV) hat sich im Berichtszeitraum im Vergleich zum 31. Dezember 2015 aufgrund der jüngsten Ankaufsfinanzierungen auf 47,4 Prozent erhöht und bleibt damit planmäßig unter 50 Prozent.

In den ersten vier Monaten des laufenden Geschäftsjahrs wurden Darlehen mit einem Gesamtvolumen von rund 300 Millionen Euro vorzeitig refinanziert. Die daraus resultierenden sinkenden Zinsaufwendungen werden 2016 mit rund 3 Millionen Euro und ab 2017 in vollem Umfang in Höhe von rund 5 Millionen Euro ergebniswirksam. Durch diese Finanzierungsmaßnahmen baut die LEG ihre ausgewogene Finanzierungsstruktur mit durchschnittlichen Finanzierungskosten von 2,05 Prozent zu Ende April und einer durchschnittlichen Laufzeit von 10,8 Jahren weiter aus.

Erfolgreiche Fortsetzung der externen Wachstumsstrategie

Neben dem organischen Mietwachstum konnte auch das fokussierte externe Wachstum weiter vorangetrieben werden. So wurde im April 2016 ein Vertrag über den Ankauf von rund 1.100 Wohneinheiten in den Kernmärkten der LEG unterzeichnet. Als Gegenleistung kann die LEG neue Aktien ausgeben, was sie derzeit plant. Ebenfalls im April erfolgte im Zuge der Portfolio-Bereinigung die Beurkundung eines Verkaufs von rund 400 Wohnungen.

„Unsere Strategie des wertorientierten fokussierten Wachstums ist weiterhin erfolgreich. Unser organisches Mietwachstum ist Zeichen unserer führenden operativen Stärke und nach unserer Akquisition im April arbeiten wir an weiteren Zukäufen. Mit unserer langfristig gesicherten und ausgewogenen Finanzierung sind wir bestens aufgestellt, um weiteres Wachstum für die LEG zu realisieren“, so Thomas Hegel, Vorstandsvorsitzender der LEG Immobilien AG.

Ausbau von mieternahen Dienstleistungen wird fortgesetzt

Mit der Integration von zugekauften Wohneinheiten vergrößert die LEG gleichzeitig die Plattform für das Angebot von innovativen mieternahen Dienstleistungen. Zum Jahresbeginn 2016 startete zudem die Gesellschaft EnergieServicePlus, ein Joint Venture mit RWE, welche die komplette energiewirtschaftliche und energietechnische Versorgung der LEG-Immobilien übernimmt. Überdies hat die LEG mit dem Unternehmen K&S, einem führenden Anbieter in der ambulanten Pflege, bereits im vergangenen Jahr ein Pilotprojekt zur Versorgung von älteren Mietern aufgesetzt.

Weiteres deutliches Ergebniswachstum für 2016 und 2017 erwartet

Auf Basis der positiven Geschäftsentwicklung in den ersten drei Monaten 2016 sieht sich die LEG gut aufgestellt, um ihre Ziele für das laufende Geschäftsjahr zu erreichen. Infolge der vorzeitigen Refinanzierung von Darlehen mit einem Gesamtvolumen von rund 300 Millionen Euro ergibt sich eine zusätzliche Reduzierung des fortlaufenden Zinsaufwands, der sich positiv auf den FFO I auswirkt. Vor diesem Hintergrund hebt die LEG die Zielwerte für den FFO I an. Für 2016 erwartet die LEG nunmehr einen Anstieg des FFO I auf 257 bis 262 Millionen Euro (zuvor: 254 bis 259 Millionen Euro). Für 2017 wird die FFO I-Prognose auf 284 bis 289 Millionen Euro angehoben (zuvor: 279 bis 284 Millionen Euro). Dieser Ergebnisausblick enthält noch keine zu erwartenden Effekte aus zukünftigen geplanten Akquisitionen.




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