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04.05.2016 Passantenfrequenz: Münchener Shoppingmeilen nicht zu toppen

München bleibt bei der Passantenfrequenz-Zählung von Engel & Völkers Commercial in bundesweit 38 Städten das Maß aller Dinge. Die Kaufingerstraße (17.653 Passanten) und die Neuhauser Straße (17.010) haben gegenüber dem starken Vorjahr erneut zugelegt (36 %/15 %). Unverändert auf Platz 3 rangiert die Schildergasse in Köln (11.201). Wieder unter die Top 5 geschafft haben es die Flingerstraße in Düsseldorf (10.688) und die Frankfurter Zeil (10.145).

Ranking der A-Städte

Im Ranking der A-Städte konnten weder Berlin noch Hamburg mit den anderen Wirtschaftszentren mithalten. In der Bundeshauptstadt konzentriert sich der Einzelhandel im Gegensatz zu anderen Großstädten auf mehrere Top-Einkaufsstraßen im gesamten Stadtgebiet. Die sieben 1a-Lagen befinden sich in der historischen Stadtmitte im Bezirk Mitte, in der „City West“ in Charlottenburg-Wilmersdorf sowie in Steglitz-Zehlendorf. Zusätzlich zu den Einkaufsstraßen bereichern über 60 Shopping-Center den Berliner Einzelhandel. Die Tauentzienstraße und der Kurfürstendamm erreichten Zählwerte um die 5.000 Passanten. In Hamburg wurden auf der Mönckebergstraße 8.336 und auf der Spitaler Straße 7.564 Passanten gezählt. Der Neue Wall verfehlte in diesem Jahr die 2.000er-Marke knapp. Unterhalb des Zehn-Jahres-Durchschnitts blieb aktuell Stuttgart. Auf der Königstraße wurden lediglich 6.778 Passanten registriert.

Überraschungen in den Top 20

Mit einem Sprung um 31 Plätze sorgte der Neupfarrplatz in Regensburg auf Rang 16 (6.092) für die größte Überraschung. Ähnlich positiv war auch die Entwicklung der Obernstraße in Bremen. Mit 7.637 gezählten Passanten kam der Zählpunkt in der Rangliste auf Platz 11. Der Westenhellweg (9.113) in Dortmund belegte erneut Rang 6. Hannover, im zurückliegenden Jahr noch mit vier Zählpunkten unter den Top 20, pendelte sich wieder auf dem Zehn-Jahres-Durchschnitt ein. Aktuell belegen die Georgstraße (8.583) sowie die Bahnhofstraße (8.458) die Plätze 8 und 9. Knapp dahinter folgt die Mönckebergstraße (8.336) in Hamburg.

Haupteinkaufstag bleibt Samstag

Deutlich höher ist nach wie vor die Passantenfrequenz am Haupteinkaufstag Samstag. Mit ca. 397.000 Besuchern (Samstag, 16. April 2016) lag der Kundenstrom gegenüber dem anderen Zähltag, Dienstag, 12. April 2016, um rd. 148.000 höher. „Dies deutet darauf hin, dass sich über die schon seit einigen Jahren zu beobachtende Polarisierung zwischen starken und schwachen Einkaufslagen, respektive Groß- und Kleinstädten, hinaus, inzwischen auch eine immer stärkere Differenzierung im Einkaufsverhalten abzeichnet“, erläutert Jan Kotonski, Head of Sales Development bei der Engel & Völkers Commercial GmbH Hamburg. Reine Versorgungs- und/oder Interneteinkäufe werden demzufolge überwiegend unter der Woche abgewickelt, während sich das erlebnis- und freizeitorientierte Shoppen in anregender Innenstadtatmosphäre immer mehr auf den freien Samstagnachmittag konzentriert.






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