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03.05.2016 Wohnwirtschaftliches Forum von WHS und GMA erfolgreich

Die Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH (WHS) Dresden veranstaltete am 2. Mai 2016 gemeinsam mit der Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung mbH (GMA) ein Forum zum Thema „(Innen-)Stadt, Handel, Wohnen und...?“. In der Hochschule Mittweida diskutierten Vertreter von Kommunen, Verbänden, Unternehmen und Institutionen über anstehende und zukünftige Herausforderungen der Innenstadt in Klein- und Mittelstädten. Schwerpunkte setzten hierbei die Themen demografischer Wandel, Leerstandsentwicklung, Internetanbindung der Städte und Förder-programme von Land und Bund.

Rund 100 Gäste folgten der Einladung von WHS und GMA. Ziel der Veranstaltung war es, unterschiedliche Interessengruppen aus dem öffentlichen und privaten Bereich anzusprechen und für die komplexen Entwicklungsanforderungen gemeinsame Lösungsstrategien aufzuzeigen, die auch bei ortsspezifischen Situationen geeignet sind. Die Diskussion zeigte, dass die Herausforderungen an die Städte nach wie vor hoch sind und neue Entwicklungen hinzukommen. Der fortschreitende demografische Wandel, ein verändertes Verbraucherverhalten und der Wettbewerb zwischen Stadt und Land stellt die Stadtentwicklung vor immer umfangreichere Aufgaben.

Aufgrund zurückgehender Einwohnerzahlen und zunehmender Gebäudeleerstände müssen die Städte aktiv bleiben und sich weiter attraktiv machen. Hierzu gehört beispiels-weise freier WLAN-Zugang in den Städten, die Breitbandanbindung aller Haushalte an das Netz und die zunehmende Integration geeigneter IT-Lösungen in den Handel. Aber auch wohnnahe Einkaufsmöglichkeiten, Grünanlagen, kurze Wege und kulturelle Angebote, machen das Leben in der Stadt interessant.
Uwe Wildenauer, Geschäftsstellenleiter der WHS, und Dr. Eddy Donat, Leiter des GMA-Büros in Dresden, resümieren: „Wir sind stolz auf den großen Erfolg des Forums. Die Beteiligten tauschten sich rege über die Herausforderungen aus. Das Ergebnis lässt sich so formulieren, dass die bisherige Konzentration im Städtebau auf Unterstützung baulicher investiver Maßnahmen und Projekte nicht mehr ausreicht. Es müssen gemeinsam viel stärker nachhaltige Nutzungslösungen erarbeitet werden, die Gebäudeeigentümer, Mieter und Geschäftsunternehmen im Wandel der Stadtstruktur unterstützen.“

Darüber hinaus zeigte der Dialog, dass die Städtebauförderung auch künftig auf eine Zusammenarbeit der Kommune mit Bund und Land setzt. Besonders unter Anbetracht des rasant fortschreitenden Strukturwandels bedarf es weiter der Unterstützung flexibler Förderprogramme, welche auf die differenzierten örtlichen Verhältnisse angewandt werden können.





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