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27.04.2016 Neue Aufzugsrichtlinie schafft mehr Transparenz

Seit dem 20. April 2016 dürfen im europäischen Wirtschaftsraum nur noch Aufzüge in Verkehr gebracht werden, die der neuen europäischen Aufzugsrichtlinie 2014/33/EU entsprechen. Damit wird die Aufzugsrichtlinie 95/16/EG abgelöst, die in der Vergangenheit bereits mehrfach geändert wurde. Die wichtigste Änderung der aktuellen Neufassung betrifft die Rückverfolgung von Sicherheitsbauteilen. So fordert die Aufzugsrichtlinie 2014/33/EU eine Kennzeichnung, anhand derer der Hersteller, Importeur bzw. Händler des betreffenden Bauteils ermittelt werden kann. Dadurch soll es den Behörden bei der Marktüberwachung erleichtert werden, nichtkonforme, d.h. unsichere Sicherheitsbauteile zu identifizieren und so die Produktsicherheit bei Aufzügen weiter zu stärken.

Rückverfolgung durch QR-Code

Schindler setzt die Anforderungen der Aufzugsrichtlinie nicht nur vorschriftsgemäß um, sondern versieht alle Sicherheitsteile mit QR-Codes, die eine lückenlose Rückverfolgung der Bauteile ermöglichen. Durch diese elektronische Tracking-Verfahren kann der Weg jedes Sicherheitsbauteils vorwärts und rückwärts nachverfolgt werden. Das geht über die Anforderungen des Gesetzgebers hinaus, der zur Rückverfolgbarkeit den Herstellernamen, die Handelsmarke und die Postanschrift auf dem Sicherheitsbauteil vorsieht. Außerdem müssen Rückschlüsse auf Typen-, Chargen- oder Seriennummern möglich sein. „Durch die Kennzeichnung mit den QR-Codes wissen wir jederzeit immer genau, welche Sicherheitsbauteile in unseren Anlagen verbaut sind“, sagt Cordula Jourdan, Direktor Technik und Qualität bei Schindler Deutschland. „Dies gilt genau so bei Modernisierungen und Reparaturen. Sobald ein Sicherheitsbauteil getauscht wird, erfassen wir es mit dem QR-Code.“

Mehr Sicherheit als Standard

Nicht nur bei der neuen Aufzugsrichtlinie sind die Qualitäts- und Sicherheitsstandards von Schindler höher als die gesetzlichen Regelungen und sorgen für einen ökologisch wie ökonomisch sinnvollen Aufzugsbetrieb. Auch bei der Wartung hat Schindler eine Methode entwickelt, die umfangreiche Wartungsbesuche mit ergänzenden Inspektionen kombiniert und über die Anforderungen der europäischen Wartungsnorm EN 13015 hinausgeht. Dank eines flächendeckenden Servicenetzes und Einsatzbereitschaft rund um die Uhr bietet Schindler eine vertraglich zugesicherte Aufzugsverfügbarkeit von mehr als 99 Prozent im Jahr.



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