News RSS-Feed

25.04.2016 UNITAS Apels Bogen in Leipzig erhält NaWoh-Siegel

Als 1. Unternehmen Leipzigs bekam die UNITAS heute das Siegel „Nachhaltiger Wohnungsbau“ (NaWoh) für das Wohn- und Geschäftshaus „UNITAS Apels Bogen“ am Westplatz überreicht. Damit ist Leipzig mit Dresden bislang die einzige Kommune im Freistaat, die geschafft hat, das begehrte Siegel des Vereins zur Förderung der Nachhaltigkeit im Wohnungsbau e.V. zu bekommen.

Die Kriterien:

Geprüft und bewertet wurde v.a. die Wohn- und Bauqualität. Das Hauptaugenmerk der UNITAS lag dabei auf dem energetischen Konzept: Hier sorgt eine eigens gebaute Fernwärmübergabestation, für eine Verbindung von „UNITAS Apels Bogen“ mit den angrenzenden modernisierten DDR-Plattenbauten des Viertels. Diese Fernwärmestation versorgt somit nicht nur die 28 Wohnungen im Neubau, sondern auch die 143 Wohnungen im gesamten Quartier. Zum innovativen Konzept der Station gehört eine Wärmerückgewinnung von 95 % sowie ein Heizungskreislauf, der heißes Wasser abgekühlt an die Stadtwerke zurückliefert. Diese honorieren die Temperaturdifferenz mit einem niedrigeren Jahresgrundpreis – den die UNITAS an ihre Mieter im Rahmen der Betriebskostenabrechnung weitergibt. Weitere Kriterien für das NaWoh-Siegel waren eine energetisch optimierte Gebäudehülle, spezielle Wärmeschutzverglasung und dezentrale Be- und Entlüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung. Die UNITAS musste aber auch optimierte Grundrisse, Balkone, Barrierefreiheit, gestaltete Außenanlagen, Lebenszykluskosten und mehr nachweisen.

Kommentare:

Dr. Ingrid Vogler, Verein zur Förderung der Nachhaltigkeit im Wohnungsbau e.V.: „Das NaWoh-Siegel steht dafür, dass alle Aspekte des nachhaltigen Bauens berücksichtigt werden. Weder ökologische, noch ökonomische noch soziale Aspekte dürfen allein im Vordergrund stehen. Alles muss miteinander abgewogen werden.“

Steffen Foede, Vorstand der WG UNITAS: „Ein Objekt in solchen Dimensionen ist für alle Beteiligten eine echte Herausforderung. Umso mehr freuen wir uns, dass gleich unser erstes Neubauprojekt nicht nur punktgenau bei Baukosten und Bauzeit im geplanten Rahmen blieb sondern auch noch das NaWoh-Siegel bekam“.

Dorothee Dubrau, Bürgermeisterin und Beigeordnete für Stadtentwicklung und Bau: „Die Genossenschaft UNITAS hat neuen Wohnraum geschaffen, bestehenden modernisiert und das Ganze entsprechend der Nachhaltigkeitskriterien. Als stark wachsende Stadt benötigen wir genau das: zusätzlichen Wohnraum, auf nachhaltiger Basis, der möglichst Kosten reduziert. Ich freue mich, wenn wir in dieser Richtung weiter auf die Genossenschaften zählen können.





Leserumfrage
Wir schätzen Ihre Expertenmeinung!
Hier ist unsere Leserumfrage:
schnell & unkompliziert
Jetzt starten!