News RSS-Feed

29.03.2016 Wohn- und Nahversorgungszentrum Baesweiler fertiggestellt

Auf einem über 10.000 qm großen, zentral gelegenen Areal in Baesweiler feiert die Projektentwicklungsgesellschaft LIST+WILBERS heute gemeinsam mit der Stadt und allen Projektbeteiligten die Gesamtfertigstellung des Wohn- und Nahversorgungszentrums „Am Feuerwehrturm“.

In enger Zusammenarbeit mit RKW Architekten aus Düsseldorf ist ein Bauwerk der besonderen Art entstanden: In einem rechteckigen, eingeschossigen Baukörper haben eine ca. 3.500 qm große Edeka-Filiale (Verkaufsfläche: 2.500 qm), die eine in die Jahre gekommene und deutlich zu kleine Edeka-Filiale in der Innenstadt ersetzt, und eine ca. 1.700 qm große Aldi-Filiale (Verkaufsfläche: 1.100 qm) Platz gefunden. Auf dem Dach der Einzelhandelsflächen wurden fünf zweigeschossige Stadthäuser mit insgesamt 20 Mietwohnungen erstellt, die über großzügig gestaltete Zugänge wie Treppen und Rampen sowie einen Aufzug erreichbar sind.

Kaufkraftbindung durch Magnetbetriebe im innenstadtnahen Bereich

Die Stadt Baesweiler, der es bislang im Zentrum vor allem an großflächigen Lebensmittelmärkten fehlte, litt in den vergangenen Jahren unter einem zunehmenden Kaufkraftabfluss in die städtischen Randbereiche der Nachbargemeinden. Dieser Negativtrend soll nun mit dem Wohn- und Nahversorgungszentrum gestoppt werden. „Edeka und Aldi werden eine Magnetwirkung haben und die Kunden in das Zentrum Baesweilers locken“, ist sich der Vorstandvorsitzende der LIST-Gruppe Gerhard List sicher, „und sind sie einmal dort, können sie auch noch bequem durch die angrenzende Fußgängerzone zu schlendern.“

Vorstadtfeeling in der Innenstadt

Fünf einzeln stehende Häuser mit jeweils vier Wohnungen – nicht mehr und nicht weniger ist in der sogenannten Belétage des neuen Zentrums entstanden. „Wir haben uns bewusst für die Stadthäuser und gegen einen großen Wohnblock mit Platz für deutlich mehr Wohnungen entschieden und somit den Wohlfühlfaktor über die Funktionalität gestellt“, erläutert Gerhard List. In attraktiver Lage zwischen Stadtpark und den vielen Einkaufsmöglichkeiten in den neuen Filialen von Edeka und Aldi oder der Innenstadt ist schon heute eine Art Vorstadtfeeling zu verspüren, das noch stärker werden wird, wenn in den kommenden Monaten der Rasen in den Vorgärten der Stadthäuser zu wachsen beginnt.

Ein Gebäude ganz ohne Rückseiten

Eine der größten Herausforderungen bei der Entwicklung der Immobilie war die innerstädtische Integration, weiß Tobias Bünemann von RKW Architekten: „Weil sich das Grundstück sowohl im Süden zu den Parkplätzen als auch im Norden zur Innenstadt hin öffnet, haben wir uns für einen Entwurf ganz ohne Rückseiten entschieden.“ Die Märkte, deren Eingänge mit großflächigen Glasfronten zum Parkplatz ausgerichtet sind, wurden rückseitig in den Boden hinein gebaut. Mit den auf dem Dach befindlichen Stadthäusern wird wiederum die Gebäudehöhe der mehrstöckigen Bebauung der Umgebung aufgegriffen. Aus der Innenstadt kommend blicken die Passanten also nicht auf ein Nahversorgungszentrum, sondern eine attraktive urbane Wohnbebauung. Ein Café mit einladendem Außenbereich belebt zudem die Wegeverbindung zwischen dem neuen Wohn- und Nahversorgungszentrum und der Innenstadt entlang des ehemaligen Feuerwehrturms, dem Wahrzeichen der Stadt.




Leserumfrage
Wir schätzen Ihre Expertenmeinung!
Hier ist unsere Leserumfrage:
schnell & unkompliziert
Jetzt starten!