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17.03.2016 Richtfest für 119 Wohnungen des Projekts 12053 in Neukölln

Mit dem heutigen Richtfest von „12053“ geht der Wohnungsbau in Neukölln in eine neue Phase. Etwa zehn Jahre lang wurde im Norden des Bezirks kein neues Wohnhaus errichtet. Nun hebt sich knapp zwei Jahre nach der Grundsteinlegung zum ersten Bauabschnitt wieder ein Richtkranz, über dem Gebiet südlich des Hermannplatzes. „Wir sind zuversichtlich, dass die ersten der 119 Wohnungen im Herbst 2016 übergeben werden können“, sagt Roman Freytag, Kaufmännischer Leiter, der Berliner Casada GmbH, die das Grundstück zwischen Jobcenter und ehemaliger Kindl-Brauerei bebaut.

Mitten im Rollbergkiez entstehen derzeit zwei L-förmige Gebäude, mit viel Grün, Spielflächen und einem öffentlich zugänglichen Platz sowie eine Spielstraße, die das Gelände nach Süden hin begrenzt. „Mit unserem Entwurf wollen wir einen Übergang zwischen der gründerzeitlichen Blockstruktur im Norden und der lockeren Industriebebauung im Süden schaffen“, sagt Architekt Tobias Nöfer. „Durch das zweifache L entstehen klare Stadträume mit offenem Charakter.“
Bezirksbürgermeisterin Franziska Giffey sieht in dem Vorhaben ein sichtbares Zeichen für die dynamische Entwicklung Neuköllns. „Hier entstehen die Wohnungen, die wir dringend brauchen. Und ich freue mich, dass sehr viele Neuköllner unter den Neubewohnern sind.“

Die Wohnungen wurden von der Ziegert – Bank- und Immobilienconsulting GmbH in nur 15 Monaten verkauft und waren schon ein knappes Jahr vor dem Richtfest vollständig vergeben. Etwa zwei Drittel der Käufer kommen aus Neukölln beziehungsweise Kreuzberg. Die Preise lagen zwischen 2.700 und 3.970 Euro je Quadratmeter. „300.000 Euro pro Wohnung, das war in Neukölln vielen Menschen vor zwei Jahren noch zu teuer“, sagt Nikolaus Ziegert. „Doch schon damals war abzusehen, dass eine Wohnung in 12053 eine sehr gute Geldanlage sein würde, die überdies mietfreies Wohnen im Alter ermöglicht.“

Vor dem Hintergrund des wachsenden Zuzugs, der geringen Bautätigkeit und der sozialdemographischen Entwicklung plädiert Ziegert für eine Eigentumsförderung in Berlin. „Viele der Einwohner sind Freiberufler und Menschen mit geringen Rentenansprüchen. Wir haben jetzt die Chance, diese Menschen mit geringem Kapitaleinsatz in Eigentum zu bringen und Altersarmut zu verhindern.“




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