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17.03.2016 Aberdeen bringt neuen Fonds für urbanes Wohnen und Nahversorger

Die Aberdeen Asset Management Deutschland AG hat einen weiteren Immobilien-Spezialfonds aufgelegt. Der ausschließlich in Deutschland investierende Aberdeen German Urbanisation Property Fund konzentriert sich auf innerstädtische Wohnimmobilien und Einzelhandelsobjekte. Geografisch stehen Städte und Regionen mit Wachstumspotenzial im Fokus. Der Fonds ist als AIFM nach deutschem Investmentrecht ausgelegt. Neben langfristig orientierten großen institutionellen Investoren wie Versorgungseinrichtungen oder Versicherungen können dank einer zweiten Anteilscheinklasse auch begrenzt kleinere professionelle Anleger mit langfristigem Interesse über ausgewählte Intermediäre investieren.

Im Mittelpunkt stehen Neubauten von Wohnimmobilien, Einzelhandelsobjekte der Nahversorgung und gemischt genutzte Gebäude. Vorgesehen ist, Wohnimmobilienprojekte bereits vor Baubeginn zu sichern. Wie Immobilien-Vorstand Fabian Klingler erläutert, „sichert das den Zugang bereits in frühen Projektplanungsphasen und erlaubt es, auf die Planung Einfluss zu nehmen. Die Liquiditätsprämie durch die Projektentwickler kommt den Anlegern langfristig als Ertragsplus zugute.“ Zielvolumen für den Aberdeen German Urbanisation Property Fund sind 1,0 bis 1,5 Milliarden Euro brutto. Bereits jetzt liegen Zusagen über 100 Millionen Euro an Eigenkapital vor.

Dank baubegleitender Zahlungen mit entsprechenden Besicherungen können Investoren der in nicht wenigen Immobilienfonds drohenden „Warteschlange“ für Mittelabrufe entgehen. Aberdeen kann als Marktführer im Segment Wohnimmobilienneubau auf ein etabliertes Netzwerk von Projektentwicklern zurückgreifen und hat bereits in sehr frühen Planungsstadien Zugang zu interessanten Projekten. „Angesichts des großen Nachfrageüberhangs in den Metropolen“, so Deutschland-Chef Dr. Hartmut Leser, „sichert unsere Strategie den Investoren Zugang zu hochwertigen Immobilien mit langfristig stabilen Cashflows und der niedrigsten Volatilität aller Immobiliensektoren. Sie partizipieren an den starken Urbanisierungseffekten, die unsere Stadtlandschaften über das Jahrzehnt hinaus prägen werden.“

Das Aberdeen-eigene Research geht in einer breit angelegten Analyse von einem langfristigen Ungleichgewicht von Angebot und Nachfrage nach modernem Wohnraum in deutschen Metropolregionen aus. Ursächlich sind neben der historisch niedrigen Neubautätigkeit die anhaltende Zunahme der Haushalte bei gleichzeitig sinkender Haushaltsgröße. Der Zuwachs an Wohnfläche pro Person in den größeren Städten geht einher mit einem wachsenden Bedarf an energieeffizienten Neubauten aufgrund steigender Energiekosten. Die Bauaktivitäten nehmen zu, liegen jedoch auf absehbare Zeit unter der Absorptionsfähigkeit der Märkte, da die Bevölkerung in den Metropolregionen weiter zulegt. Hochwertige innerstädtische Neubauten kennen so gut wie keinen Leerstand.

Insgesamt betreut Aberdeen in Deutschland für institutionelle Investoren bereits sieben Immobilien-Spezialfonds und mehrere Immobilien-Mandate sowie eine geschlossene Immobilien-Investment-KG. In den letzten fünf Jahren wurden über 80 Wohnimmobilien mit rund 10.500 Wohnungen für 2,6 Milliarden Euro akquiriert. Derzeit werden von den Asset Managern in Frankfurt am Main Immobilien für rund vier Milliarden Euro verwaltet. Aberdeen sieht gute Chancen, das verwaltete Portfolio bis 2020 auf sieben bis acht Milliarden Euro auszubauen.





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