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25.02.2016 Gut aufgestellt: HOCHTIEF legt bei Gewinn und Cash stark zu

HOCHTIEF hat im Jahr 2015 den operativen Konzerngewinn, den Mittelzufluss und die Nettovermögensposition substanziell weiter verbessert. „Die Erfolge der Transformation des Konzerns zeigen sich immer klarer. Die finanzielle Leistung von HOCHTIEF verbessert sich nachhaltig“, sagt der Vorstandsvorsitzende Marcelino Fernández Verdes.

Der um Einmaleffekte (zum Beispiel aus Spartenverkäufen oder Restrukturierungsaufwendungen) bereinigte operative Konzerngewinn stieg signifikant um 39 Prozent auf 265 Mio. Euro (2014: 190 Mio. Euro) an. Der Wert liegt am oberen Ende der Prognose, die von einem Gewinn zwischen 220 und 260 Mio. Euro ausgegangen war. Der nominale Konzerngewinn erreichte 208 Mio. Euro. Dies entspricht bei Berücksichtigung der Unternehmensverkäufe und Rückstellungen von CIMIC aus dem Jahr 2014 einer Steigerung um über 50 Prozent.

Das operative Ergebnis vor Steuern wuchs um 18 Prozent auf 600 Mio. Euro (2014: 509 Mio. Euro). Die operative Ergebnismarge legte um 50 Basispunkte auf 2,8 Prozent zu. Zu dem Margenanstieg trugen alle Divisions auf Basis reduzierter Kosten und verbesserter Projektsteuerung bei.

- HOCHTIEF Americas steigerte den operativen Vorsteuergewinn um 36%.

- HOCHTIEF Asia Pacific zeigte im Jahresvergleich eine deutliche Margenverbesserung um 110 Basispunkte auf 5,0 Prozent.

- HOCHTIEF Europe erzielte erzielte nach vielen Jahren einen klaren Durchbruch mit einem operativen Gewinn von 9 Mio. Euro.

HOCHTIEF hat seine Cash-Generierung und Bilanz weiter gestärkt. Der Operative Free Cashflow hat sich mit 985 Mio. Euro verdreifacht (2014: 322 Mio. Euro). Weiter verbessert hat sich das Nettoumlaufvermögen, die Investitionen wurden auf 285 Millionen Euro halbiert. Die Nettovermögensposition wuchs um 335 Mio. Euro auf 805 Mio. Euro. Berücksichtigt man die Effekte der Unternehmensverkäufe, Aktienrückkäufe und und Dividenden, stieg die zugrundeliegende Nettovermögensposition von HOCHTIEF im Jahr 2015 um über 1 Milliarde Euro. Der Auftragseingang blieb mit 22,3 Mrd. Euro (2014: 22 Mrd. Euro) solide. Der Auftragsbestand von 36,7 Mrd. Euro (+1%) lastet HOCHTIEF rein rechnerisch für 18 Monate aus. Der Konzern verzeichnete Umsatzerlöse von 21,1 Mrd. Euro (2014: 22,1 Mrd. Euro).

HOCHTIEF ist rings um den Globus sehr gut in Märkten mit starken Ausschreibungs-Pipelines positioniert. CIMIC arbeitet an Ausschreibungen für Infrastruktur- und Minenprojekte im Wert von 60 Milliarden AUD, die 2016 vergeben werden. In America sieht Turner 2016 relevante neue Projekte für 52 Milliarden USDollar in der Pipeline, Flatiron hat für 2016 neue Projekte im Wert von 6 Milliarden US-Dollar identifiziert. Und HOCHTIEF Europe arbeitet an einer Projekt-Pipeline von 20 Milliarden Euro für das laufende Jahr. Marcelino Fernández Verdes: „Wir sind bereit, die Vorteile unserer stabilen und attraktiven Märkte etwa in Australien, Hongkong, Nordamerika und Europa weiter auszuschöpfen. HOCHTIEF hat eine starke Ausschreibungs-Pipeline für 2016 und die folgenden Jahre. Darüber hinaus verleiht uns unsere starke Bilanz Zuversicht und Flexibilität, künftige Wachstumschancen zu nutzen.“

HOCHTIEF ist dabei, einer der global bedeutendsten Hoch- und Infrastruktur-Baukonzerne zu werden und verfolgt das Ziel, nachhaltiges, cash-basiertes Wachstum zu erwirtschaften. Auf diesem Weg hat das Unternehmen seine strategische Neuausrichtung 2015 erfolgreich fortgesetzt. Ziel ist es, Kosteneffizienz, cash-basierte Profitabilität und Risikomanagement weiter zu verbessern.

- Die Strukturen in den Divisions Americas, Asia Pacific und Europe wurden gestrafft und optimiert.

- Die Division HOCHTIEF Asia Pacific hat die Umgestaltung des operativen Modells erfolgreich beendet. Um die Transformation zu verdeutlichen, wurde die Gesellschaft Leighton Holdings in CIMIC Group umbenannt.

- Bei der Angebotsbearbeitung und Projektabwicklung hat HOCHTIEF konzernweit Abläufe, Prozesse und Berichtswege verbessert und mit erhöhtem Augenmerk auf Risikomanagement Entscheidungskompetenzen stärker auf die operative Ebene verlagert.

- Um die Strukturen in der Division HOCHTIEF Europe weiter zu verschlanken und um die Marktposition der europäischen Bauaktivitäten weiter zu stärken, werden HOCHTIEF Infrastructure und HOCHTIEF Building zusammengelegt. Dies soll bis zum Ende des ersten Quartals 2016 vollzogen sein.

Im Zuge des 2014 beschlossenen Aktienrückkaufprogramms wurden bis Ende 2015 insgesamt 5,96% zurückgekauft. Im Januar 2016 hat HOCHTIEF beschlossen, das Rückkaufprogramm fortzusetzen. Es sollen weitere rund vier Prozent des Grundkapitals zurückgekauft werden.

HOCHTIEF schlägt den Aktionären der Hauptversammlung für 2015 eine ordentliche Dividende von 2,00 Euro je Aktie, ein Anstieg um 30 Cent je Aktie bzw. 18% (2014: 1,70 Euro plus 20 Cent Sonderdividende je Aktie). Dies kommt zusätzlich zu dem 2015 vorgenommenen Aktienrückkauf. Der kombinierte Ertrag für die HOCHTIEF-Aktionäre ist auf Basis des durchschnittlichen Aktienkurses vergleichbar mit einer Gesamtrendite von 7,4 Prozent. Diese Rendite kommt zu der starken Entwicklung des Aktienkurses im Jahresverlauf (+47 Prozent) hinzu.

Konzernausblick

Für das Jahr 2016 rechnet HOCHTIEF mit einem operativen Konzerngewinn von 300 bis 360 Mio. Euro, eine Steigerung um rund 15 bis 35 Prozent verglichen mit 265 Mio. Euro im Jahr 2015. Zu der weiteren Verbesserung tragen alle Divisions bei.




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