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24.02.2016 Immer mehr Makler bieten Verkäufern modulare Beratungsleistungen

Ob Karriere-Coaching, Fitness-Coaching, Life-Balance-Coaching – durch professionelle Tipps, Tricks und jeder Menge Erfahrung machen Coaches unser Leben besser. Seit Neuestem sorgen Immobilien-Coaches dafür, dass Häuser besser an den Mann kommen oder Interessenten genau die Immobilie finden, die zum eigenem Typ, den Zielen oder der jeweiligen Lebenssituation passt. Von Immobilien-Coaches profitieren Hausbesitzer, Banken und – insbesondere kleinere – Immobilien-Unternehmen, die so ihre Marktchancen erhöhen können.

Coaches helfen bei der Karriereplanung, bieten Lebenshilfe an und pushen die Fitness. Was aber macht ein Immobilien-Coach? Dahinter steckt eine spezielle Form der Immobilienberatung, die zunehmend im Aufwind ist, nicht zuletzt, weil es für Makler immer schwieriger wird, Objekte für die Alleinvermarktung zu bekommen. Im Immobilien-Coaching finden mehr und mehr Makler eine Möglichkeit, diese Lücke durch fachkompetente Beratungsleistungen zu schließen. Konkret heißt das: der Makler verkauft keine vollumfängliche Maklerleistung im Sinne des Maklerauftrages für den Verkauf oder die Vermietung einer Immobilie, sondern gliedert die „Beratung“ als eigenständige Kompetenzleistung aus.

Begleitung des Vermarktungsprozesses nach Bedarf durch modulare Beratung

In einem solchen Falle begleitet ein Immobilien-Coach den gesamten Verkaufs- oder Vermietungsprozess nach passgenauem Bedarf des Kunden. Die Leistungen, die angeboten werden, umfassen beispielsweise die Erstellung des Exposés, die Wertermittlung, die Beschaffung des Energiepasses oder anderer notwendiger Unterlagen (z.B. m Grundbuchauszug, Teilungserklärung), die Übernahme von Besichtigungen, die Verhandlungen mit potentiellen Interessenten sowie die Begleitung zum Notar. Den Umfang der Inanspruchnahme entscheidet allein der Auftraggeber – und zwar ganz ohne Maklerauftrag und ohne jedwede Provisionsverpflichtung.

Einer der größten Pluspunkte der Immobilien-Coaches ist, dass sie ihre Klienten vor den typischen Stolperfallen beim Hausverkauf bewahren. Der Klassiker: Ein nicht marktgerechter Preis, der im ungünstigsten Fall schnell dazu führen kann, dass das Objekt – zumindest über das Internet – nahezu unverkäuflich wird. Denn eine Preisänderung nach längerer Laufzeit mit hohem Preis legt die Vermutung nahe, dass es hier möglicherweise Mängel geben könnte oder aber dass der hohe Startpreis weitere Verhandlungsmöglichkeiten nach unten impliziert. Immobilien-Coaches helfen Eigentümern, sich taktisch klug zu verhalten, indem direkt ein markadäquater Preis ermittelt und kommuniziert wird. So werden nicht nur schneller Interessenten gewonnen, sondern diese können ihre Kaufentscheidungen auch zügiger treffen. Dazu trägt auch das eingangs erwähnte Leistungsportfolio eines Immobilien-Coaches inklusive der Klärung dabei entstehender Kosten bei.

Mit einer guten Planung der Verkaufsstrategie und einer vom Verkäufer gewünschten Begleitung in allen Phasen der Verkaufsverhandlung und -abwicklung kann der Immobilien-Coach den schnellen und sicheren Verkauf der Immobilie unterstützen.

Neue Zielgruppen als Immobilien-Coach durch klare Beratungsmodule

Ein Immobilienunternehmen kann sich neue Zielgruppen erschließen, wenn es zukünftig ohne Maklerauftrag und Provisionspflicht einzeln buchbare Beratungsleistungen im Sinne des Immobilien-Coachings anbietet. Neben dem Anbieten eines Verkaufs- oder Vermietungsobjektes kann er mit Fachkompetenz in eigener Person oder über sein Netzwerk an Dienstleistern, auch Bauherren und Hausbesitzern sämtliche Leistungen anbieten, die er bisher allein im Prozess der Immobilienvermarktung eingebracht hat. Beratung über Maßnahmen zur Energieeinsparung oder die Recherche von Fördermöglichkeiten wie über kfw-Darlehen bzw. die optimale Finanzierung sind nur einige neben den bereits genannten Beispielen im Rahmen der begleitenden Immobilienvermarktung.
Das Kapital eines jeden Maklers ist der Kreis seiner Immobilien-Interessenten, für die er immer auf der Suche nach geeigneten Objekten ist. Oft sind die Interessenten gewerbliche Investoren bzw. Kapitalanleger. Das neuerdings neben Kaufinteressenten auch immer mehr Mieter den Weg zum Makler finden, ist dem Bestellerprinzip zu verdanken, denn die Maklercourtage trägt seitdem der Vermieter. Wenn langjährige Erfahrung und gute Menschenkenntnis gegeben sind, ist der Makler in der Rolle des beratenden Immobilien-Coachs nun zusätzlich in der Lage, ganz persönliche Aspekte eines Immobiliensuchenden in einem Beratungsgespräch einfließen zu lassen. Oft stellt sich für den Immobiliensuchenden die Frage, ob der Kauf oder die Anmietung einer Immobilie passender ist oder es kann geklärt werden, inwieweit die eigentlich anstehende Entscheidung für die Wunsch-Immobilie zu der persönlichen Lebensplanung passt. Auf diese Fragestellungen eingehend kann der Immobilien-Coach im Sinne einer Zielfindung gemeinsam mit dem Interessenten herausarbeiten, ob Mieten oder Kaufen einer Immobilie für ihn stimmiger ist. Oft stellt sich dabei heraus, dass ein zuvor Mietsuchender die Möglichkeiten des Eigentumserwerbs für sich als passender erachtet. Ganz nebenbei kann gemeinsam mit dem Immobilien-Coach die Machbarkeit in finanzieller Hinsicht geklärt werden.

Immobilien-Coaching verbessert durch Fachberatung das Image der Maklerbranche

Dass die Branche in der Vergangenheit unter Imageproblemen litt, ist weithin bekannt. Oft sind es die grauen Schafe der Quereinsteiger, die das schnelle Geld machen wollen. Professionell arbeitende Immobilienunternehmen haben gerade bei der Kundengewinnung oft mit diesem Image zu kämpfen und müssen den Unterschied in der Qualität der Arbeit erst herausarbeiten. Durch die Darstellung der Kompetenzen in sogenannten Beratungsmodulen, kann der Makler seine Beratungs- und Coaching-Kompetenz herausstellen. Die Spreu trennt sich so schnell vom Weizen, denn für eine gute Beratung braucht der Immobilien-Coach nicht nur persönliche Fähigkeiten, sondern auch Fachkompetenz und ein gutes Netzwerk. Die längst überfällige Verbesserung des Images ist die Folge einer klaren Positionierung und eine Transparenz der Leistungen. Allein die Tatsache, dass ein Immobilien-Coach seine Leistung auch ohne Maklerauftrag und Provisionspflicht modular anbietet, stößt bei Verkäufern auf ein gutes Echo. Es bleibt dem Anbieter also frei, ob er gut beraten selbst als Verkäufer auftreten will oder überzeugt durch die Leistung des Immobilien-Coaches doch sein Objekt zur vollen Vermarktung an das Immobilienunternehmen gibt. Damit wird umso klarer, dass Makler als Immobilien-Coaches mit ihren umfassend zur Verfügung stehenden Leistungen, die wesentliche Rolle beim erfolgreichen und zielführenden Vermarktung einer Immobilie spielen, auch wenn durch die marktdurchdringende Präsenz der großen Immobilienportale der Eindruck entstehen könnte, dass Immobilien per Klick verkauft werden könnten.

Immobilien-Coaching schließt eine Bedarfslücke im Immobilienmarkt

Viele Immobilienunternehmen, die sich in der Vergangenheit noch nicht der Vermarktungsmöglichkeit einzelner Beratungsleistungen bewusst waren, erkennen nun das Potential, sich in einer veränderten Marktsituation neu aufzustellen. Mit dem Coaching schließen sie eine Bedarfslücke, denn viele Eigentümer sind zwar Willens, ihre Immobilien über Internetportale selbst anzubieten, ihnen fehlen aber oft die notwendigen Voraussetzungen. Auf der anderen Seite können Makler ihr Leistungsprofil schärfen und ihre Kompetenz herausstellen. Dass es einen Bedarf für individuelle Beratung ohne Maklerauftrag und Provisionsverpflichtung gibt, weiß auch Jörg Teichler, Geschäftsführer des Immobilienportals 1A-Immobilienmarkt.de, zu berichten. „Viele Eigentümer, die auf eigene Faust ihr Haus verkaufen wollen, wissen zum Beispiel gar nicht, welche Unterlagen sie Interessenten beim Verkauf laut Gesetzgeber vorlegen müssen“, so Teichler. Vor einem Verkauf müssen aber Dinge bedacht werden, die private Hausanbieter in der Regel nur durch Hinzuziehung von Profis umsetzen lassen können. „Viele wissen nicht, dass zum Beispiel eine korrekte Wohnflächenberechnung Pflicht ist, und für viele ist es schwierig, durchzublicken, bei welchem Amt – Grundbuchamt? Bauordnungsamt? Katasteramt? – sie nun genau welche Unterlagen erhalten“, so Teichler weiter. „Hier sorgt ein Immobilien-Coach für Durchblick.“ Immobilien-Coaching ist bei dem Unternehmen ein großes Thema: „Immobilienanbieter können sich direkt über unser Portal telefonisch oder per Mail fachkompetent von unseren Coaching-Spezialisten beraten lassen oder ein Immobilienunternehmen in ihrer Nähe suchen, welches diese gewünschte Beratungsleistung anbieten kann“, sagt Teichler.

Win-Win für beide Seiten

Immobilen-Coaching verspricht Win-win auf vielen Seiten, allen voran auf Seiten der Makler. Denn Makler, die zusätzlich solch eine Beratungsleistung anbieten, haben nicht selten die Gelegenheit, das Objekt am Ende sogar für die Vermarktung zur bekommen, auch wenn das im Vorfeld vom Eigentümer überhaupt nicht beabsichtigt war. Makler, die auf Immobilien-Coaching setzen, können auf diese Weise sogar dem allgemeinen Abwärtstrend der Branche in einem schrumpfenden Markt begegnen. So sind auch Makler gut beraten, wenn sie zukünftig zusätzlich auf fachkompetente Beratung statt auf den reinen Vermarktungsauftrag setzen.






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