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17.02.2016 Hamburg behauptet sich im europäischen Standortwettbewerb

Hamburg ist für internationale Investoren einer der attraktivsten Standorte in Europa. Dies ist das Ergebnis des „European Cities Regions of the Future 2016/2017“ Rankings des fDi magazines aus der Financial Times Gruppe, einer Fachpublikation für ausländische Direktinvestitionen. 481 Städte und Regionen wurden darin bewertet. Hamburg belegte in der Kategorie „Große Europäische Städte“ Platz 5 in der Gesamtwertung. Besonders überzeugte Hamburg durch Lebensqualität und Fachkräftepotenzial (Platz 3), wirtschaftliches Potenzial (Platz 5), Unternehmerfreundlichkeit (Platz 7) und digitale Infrastruktur (Platz 8).

„Hamburg hat sowohl als Stadt wie auch als Bundesland durch zahlreiche Top 10-Platzierungen in diversen Kategorien seine hohe Konkurrenzfähigkeit unter Beweis gestellt. FDi´s „European Cities and Regions oft the Future“ Rankings wurden entwickelt, um die vielversprechendsten Standorte in ganz Europa für ausländische Direktinvestitionen zu identifizieren. Jede Stadt und jede Region, die sich hier platziert, kann stolz darauf sein. Wir gratulieren Hamburg zum erfolgreichen Abschneiden in unseren letzten Klassifizierungen“, sagte Courtney Fingar, Chefredakteurin des fDi magazines. Hamburgs Wirtschaftssenator Frank Horch freut sich: „Der Senat arbeitet stets daran, Hamburg so aufzustellen, dass sich die Elbmetropole im Standortwettbewerb behaupten kann. Die zahlreichen guten Positionen bei internationalen Standort-Rankings in den letzten Monaten zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind“.

Das Ranking für die Jahre 2016/2017 wird von deutschen Städten dominiert. Sie belegen unter den Top 10 die Plätze 1-5 sowie 8. Vor Hamburg liegen Frankfurt, München, Düsseldorf und Stuttgart. Köln liegt auf Platz 8. Oslo, Manchester, Rotterdam und Glasgow komplettieren die zehn Besten. Für Deutschland und Hamburg bedeutet das aktuelle Ranking einen großen Sprung nach vorn. In der Vergleichsuntersuchung für die Jahre 2014/2015 waren nur zwei deutsche Städte (München und Leipzig) unter den ersten Zehn. Untersucht wurden die Wirtschaftskraft, Lebensqualität und das Fachkräftepotenzial, die Standortkosten, die digitale Infrastruktur sowie die Wirtschaftsfreundlichkeit. Der Geschäftsführer der HWF Hamburgische Gesellschaft für Wirtschaftsförderung mbH Dr. Rolf Strittmatter kommentiert: „Die Auszeichnung durch das fdi Magazine ist für uns ein Ansporn, unsere Investitionsstrategie nochmals zu schärfen und auch neue Märkte anzugehen. In 2016 und 2017 werden wir beispielsweise gezielt Unternehmen mit Deutschlandzentrale in Hamburg und Europazentrale außerhalb Deutschlands ansprechen, um für eine Verlagerung der europäischen Zentralfunktion nach Hamburg zu werben“.

Auch schon das Jahr 2015 war für Hamburg ein gutes Jahr, in dem die Entwicklung der Stadt und der Wirtschaft in Studien und Rankings international immer wieder hohe Anerkennung erfahren hat:

• Im August bescheinigte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in einer Untersuchung mit dem Titel "Local Economic Leadership" Hamburg eine außerordentlich positive Entwicklung in den vergangenen Jahren. Positiv erwähnt wird zum Beispiel die Führungsrolle Hamburgs im Bereich der (neueren) Technologien, etwa der Windenergie, aber auch der IT, und das Wachstum des Tourismus.

• Hamburg ist für internationale Investoren der attraktivste Standort in Deutschland. Dies war das Ergebnis eines Rankings ebenfalls des fdi Magazins aus der Financial Times Gruppe vom Oktober. Analysiert wurden für die Jahre 2010 – 2014 die Anzahl der ausländischen Investitionsprojekte und deren Höhe bezogen auf je 100.000 Einwohner. Hessen, Berlin, Baden-Württemberg und Sachsen folgten auf den Plätzen 2-5.

• Hamburg zählt zu jenen Städten, die im 21. Jahrhundert im Wettbewerb der Metropolen um die besten Köpfe und um finanzielle Investitionen erheblich profitieren könnten. Das international tätige Immobilien-Beratungsunternehmen Jones Lang LaSalle führte die Hansestadt in einer globalen Analyse vom Dezember in der Kategorie "New World Cities" als eine von drei deutschen Städten neben Berlin und München.



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