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29.01.2016 Energieforum West 2016 treibt innovative Entwicklungen voran

Beim Energieforum West am 26. und 27. Januar in Essen kamen erneut zahlreiche Entscheider aus unterschiedlichen Branchen zum interdisziplinären Austausch zusammen. Gäste, wie Michael Groschek, Bauminister von Nordrhein-Westfalen, sowie NRWs Umweltminister Johannes Remmel, unterstreichen den enormen Stellenwert des zweitägigen Kongresses und die über 2.000 Veranstaltungsanmeldungen belegen das Bedürfnis nach einem konstruktiven Dialog. Alle Akteure waren sich einig: Für Klimaschutz und Energieeffizienz müssen stärker innovative Wege gemeinsam gegangen werden.

Wirtschaftlich, sozialverträglich, nachhaltig – die Energiewende muss unter Berücksichtigung vielfältiger Faktoren gestaltet werden. Eine ständige Verschärfung der EnEV verleite zu einseitigen Maßnahmen, wie der stetigen Dämmung von Gebäuden. Statt starrer Vorschriften mit negativen Auswirkungen, z.B. auf die Baukosten, erklärten alle Beteiligten, dass Innovationen stärker vorangetrieben werden müssen.

Bei der Podiumsdiskussion sprach NRW-Bauminister Michael Groschek mit Vertretern von Kommunen und Akteuren aus Industrie, Wissenschaft und Energieerzeugern über zahlreiche Möglichkeiten rund um Energieeffizienz und Klimaschutz. Gemeinsam beleuchteten sie Themen, wie die dezentrale Energieversorgung, Energiemanagement auf Quartiersebene, Mieterstrom sowie zahlreiche nationale aber auch internationale Praxisbeispiele. Sie betrachteten gemeinsam neue Faktoren, wie den Flüchtlingszustrom, aber auch Chancen und Potenziale der Digitalisierung.

NRW-Umweltminister Johannes Remmel widmete sich in seinem Grußwort den großen Erfolgen, die NRW mit Passivhäusern und Solarsiedlung verzeichnet hat und äußerte sich kritisch zum EEG.

Die Workshops, Diskussionen und Vorträge mit Experten der Mitveranstalter gaben den zahlreichen Teilnehmern die Möglichkeit, neue Ideen und Konzepte anderer Branchen kennenzulernen und voneinander zu lernen.

„Wir sind sehr zufrieden, denn wir haben unser Ziel erreicht: Wir möchten den Austausch, das gegenseitige Verständnis und die Vernetzung der doch sehr unterschiedlichen Akteure der Energiewende fördern. Das ist uns gelungen. Der Austausch fand auf einem sehr hohen Niveau statt und die Teilnehmerzahlen sprechen für sich“, erklärte Klaus Leuchtmann, Vorstandsvorsitzender des EBZ.

Das Energieforum West wurde veranstaltet vom EBZ – Europäisches Bildungszentrum der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft, in Kooperation mit dem Verband der Wohnungswirtschaft Rheinland Westfalen sowie von der Energie- und Umweltmanagementberatung Pöschk.

Die Premium-Sponsoren RWE, Techem, NRW.Bank und KfW Bank sowie die Mitveranstalter Architektenkammer NRW, die Baugewerblichen Verbände, der Deutsche Mieterbund NRW e.V., die Energie.Agentur NRW, die Verbraucherzentrale NRW e.V., der VKU - Verband kommunaler Unternehmen NRW e.V., die Innovation City Ruhr, die KlimaExpo.NRW, der Deutsche Städtetag sowie die EBZ Business School ermöglichten eine kostenfreie Teilnahme am zweitägigen Kongress.

Die Veranstaltung wurde besonders unterstützt vom Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen und dem Städte- und Gemeindebund.


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