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09.12.2015 RICS führt Branche bei Verringerung der Klimaauswirkungen von Immobilien an

Die RICS hat gemeinsam mit Regierungen, Organisationen der Immobilien- und Bauwirtschaft sowie Finanzierern die Gründung der Global Alliance for Buildings and Construction unterstützt. Dabei handelt es sich um ein weltweites Netzwerk der Immobilienwirtschaft, das unter anderem von den Regierungen Deutschlands, Frankreichs, Japans, der Vereinigten Arabischen Emirate, Kameruns und des Senegals unterstützt wird. Die Allianz wurde beim ersten United Nations (UN) Buildings Day gegründet, der im Rahmen der Pariser Klimakonferenz COP21 stattfand. Sie ist ein Gemeinschaftsprojekt des COP21-Gastgebers Frankreich und des UNO-Umweltprogramms.

Als weltweiter Berufsverband ist die RICS von Beginn an bei der Gründung der Allianz beteiligt gewesen. Nach Angaben der RICS können deren Mitglieder vor allem bei der Kapitalgenerierung für Investitionen in energieeffiziente und nachhaltige Gebäude eine zentrale Rolle spielen. In diesem Zusammenhang hat RICS-Präsident Martin Brühl FRICS während der Klimakonferenz vor Allianzangehörigen einen Vortrag gehalten zu der Frage, wie internationale Standards Investitionen in nachhaltige Immobilien begünstigen können.

Im Folgenden werden wichtige Aspekte aufgeführt, die die Relevanz der RICS als globales Expertennetzwerk mit Blick auf die Zielsetzungen der Allianz verdeutlichen:

• Die Immobilien- und Bauwirtschaft steht im Zentrum des weltweiten Wirtschaftswachstums. Gleichzeitig ist die Branche einer der größten Emittenten von Kohlendioxid, das als einer der Hauptursachen für die globale Erwärmung gilt. Die RICS will gemeinsam mit ihren Mitgliedern die Emissionen im Lebenszyklus von Immobilien reduzieren.
• Die Zusagen der Regierungen im Rahmen der Klimakonferenz machen Instrumente erforderlich, mit denen die erzielten Erfolge überwacht und gemessen werden können. Die RICS tritt für internationale Standards ein, mit denen Immobilien und Baustoffe nach einheitlichen Kriterien evaluiert werden können, und die so die Klimaziele fördern. Diese Standards werden von RICS-Mitgliedern schon jetzt weltweit eingesetzt und überprüft.
• Die RICS baut durch Initiativen wie die RICS School for the Built Environment in Indien das noch unzureichende Know-how der Branchenangehörigen in Sachen Nachhaltigkeit, Energieeffizienz, Gebäudebeständigkeit und anderen Gebieten auf.

Die hohe Relevanz des letzten Punktes zeigte sich im Rahmen der Klimakonferenz deutlich. Hier hatte der indische Premierminister Narendra Modi mangelnde Fachkenntnisse als großes Entwicklungshemmnis der Schwellenländer bezeichnet.


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