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17.11.2015 TH Real Estate untersucht potenzielle Zielmärkte für Büroinvestments

TH Real Estate hat das Potenzial von Standorten für Büro-Investments in Schwellenländern bis 2030 untersucht. Die Studie basiert auf einer sachlichen Einschätzung dieser Länder und berücksichtigt sowohl zukünftige Markttransparenz als auch Größenverhältnisse und Wachstumspotenziale.

„Obwohl Transparenz und Größenordnung nützliche Indikatoren für das Investitionspotenzial in aufstrebenden Städten sind, müssen institutionelle Investoren auch andere Daten in Betracht ziehen“, erklärt Andy Schofield, Director of Research bei TH Real Estate. „Neben traditionellen Risikogrößen wie Liquidität, Einkommenssicherheit und zyklischer Volatilität müssen auch allgemeine wirtschaftliche, politische und ökologische Gesichtspunkte evaluiert werden. Eine umfangreiche und andauernde Beobachtung der Zielmärkte ist daher unabdingbar.“ Bei der Vorauswahl potenzieller Zielbüromärkte für langfristige Investitionen führen diese Faktoren zu einer relativ kurzen Liste von nur 20 Städten. Der Großteil der qualifizierten Standorte liegt abgesehen von drei Städten des Mittleren Ostens im aufstrebenden Asien und in Lateinamerika.

Aufbauend auf dem bisherigen Research von TH Real Estate untersucht die Studie vorherrschende demografische Megatrends sowie deren Auswirkungen auf die bebaute Umwelt. Die Verschiebung von Wirtschaftskraft in den letzten Jahrzehnten von Märkten in Entwicklungsländern auf Schwellenländer wurde von einer Urbanisierungswelle in Lateinamerika wie auch in den aufstrebenden Märkten Asiens begleitet. Das Augenmerk der Studie liegt daher auf dem Bevölkerungswachstum in Städten sowie auf der Entstehung großer, neuer Bürostandorte auf Grund der Verlagerung von produzierender Wirtschaft hin zu einer Konzentration auf den Dienstleistungssektor.

Prognosen zeigen, dass London und Istanbul im Jahr 2030 die einzigen nicht-asiatischen Städte sein werden, die in Bezug auf Büroarbeitsplätze noch zu den weltweiten Top 25 gehören werden. Die meisten Industriestaaten und ihre Städte werden voraussichtlich an Boden verlieren. Mumbai und Delhi hingegen werden in die Top 10 aufsteigen und unter den Top 25 werden nicht weniger als sieben chinesische Städte zu finden sein. Dennoch werden die heutigen Top-Bürostandorte in entwickelten Ländern aufgrund von Wettbewerbsvorteilen erhalten bleiben. In Bezug auf die Mitarbeiterzahl in Büros werden London, Tokio, New York und Paris weiterhin in der Rangliste der weltweiten Top-10-Märkte auftauchen.



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