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06.11.2015 DREF stockt Anleihe auf 77 Mio. Euro auf und kauft 600 Wohneinheiten

Die Deutsche Real Estate Funds ("DREF") hat ihre im Juni begebene Anleihe im Rahmen einer Privatplatzierung bei institutionellen Investoren um 33 Millionen Euro aufgestockt. Damit erhöht sich das Anleihevolumen auf 77 Millionen Euro. Der Erlös wird für den Erwerb und die Renovierung von drei Studentenwohnheimen in Bochum, Essen und Kiel verwendet. Bisher bestand das Anleiheportfolio aus fünf Wohnheimen in Berlin, Bremen, Kiel und Stuttgart. Dort sind nach umfassenden Modernisierungsarbeiten die ersten Studenten planmäßig zum Wintersemester 2015/16 eingezogen.

"Es freut uns sehr, dass wir die Anleihe auf Wunsch einiger Investoren nun aufstocken und unsere diesjährigen Ziele erreichen konnten. Das zeigt, dass wir Studentisches Wohnen auch in Deutschland über den Kapitalmarkt finanzieren können", sagt Felix Bauer, CEO der Deutsche Real Estate Funds Advisor. "Wir haben jetzt innerhalb von zwei Jahren ein Portfolio von 2.300 studentischen Wohneinheiten aufgebaut. 1.700 weitere Einheiten haben wir bereits gesichert. Diese werden wir bis Jahresende abwickeln. Bis Ende 2016 wollen wir dann nochmals kräftig nachlegen und unseren Bestand mindestens verdoppeln. Einen Teil dieser Zukäufe werden wir im ersten Halbjahr 2016 über eine weitere Anleihe finanzieren."

"Mehr geliefert als versprochen"

Die jetzt aufgestockte Anleihe hat eine Laufzeit bis 2020 und wird mit einem Kupon in Höhe von 4,675 Prozent pro Jahr verzinst. Sie ist erstrangig auf Grundschulden besichert und verfügt über ein Investmentgrade-Rating (BBB) von Creditreform. Die Aufstockung wurde abermals ausschließlich von institutionellen Investoren im Rahmen einer Privatplatzierung gezeichnet. Zu den Investoren gehören die Versicherungskammer Bayern (VKB), der bundesweit größte öffentliche Versicherer, sowie die Barmenia Versicherungen, die sich beide auch schon bei der ursprünglichen Emission im Juni beteiligt hatten.

"Das Team von DREF liefert mehr, als es versprochen hat. Die Studenten ziehen nicht nur planmäßig in die ersten Wohnheime ein, die Mieten liegen sogar etwas über dem ursprünglich geplanten Niveau. Wir sind sehr zufrieden mit diesem Investment und haben unser Engagement folgerichtig nochmals erhöht", so Petra Nithammer, Portfolio Manager der Barmenia Versicherungen.

"Für uns als Versicherung ist der Markt für Studentisches Wohnen eine optimale Investitionsmöglichkeit. Einerseits handelt es sich um ein Investment in wertstabile deutsche Immobilien. Gleichzeitig liegen die Renditen über denen des regulären Wohnungsmarktes. Andererseits passt ein solches Investment hervorragend zu unserer Nachhaltigkeitsstrategie. Wir tragen hiermit dazu bei, dass sich die angespannte Wohnraumsituation unseres akademischen Nachwuchses entspannt. Wir können uns gut vorstellen, gemeinsam mit DREF noch stärker in den Markt zu investieren", Frau Nithammer weiter.

Die über das Emissionsvehikel Deutscher Studenten Wohn Bond I S.A. begebene Anleihe wird an der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt. Die equinet Bank AG agierte als Sole Lead Manager und Sole Bookrunner für die Transaktion. Heuking Kühn Lüer Wojtek hat die Anleiheaufstockung als Emittentenanwalt begleitet.
"Die erfolgreiche Anleiheaufstockung zeigt, dass sich Studentisches Wohnen auch hierzulande als Assetklasse etabliert. Die stabilen und planbaren Cashflows haben Studentisches Wohnen schon immer zu einer interessanten Investitionsmöglichkeit für Versicherungen und Pensionsfonds gemacht. DREF bietet institutionellen Investoren nun auch in Deutschland Zugang zu dieser Anlageform", sagt Lutz Weiler, Vorstandsvorsitzender der equinet Bank.

600 zusätzliche Wohneinheiten in Bochum, Essen und Kiel

Als einer der führenden privaten Anbieter im Bereich Studentisches Wohnen in Deutschland hat DREF über 2.300 Wohneinheiten im Bestand. Im Zuge der Anleiheaufstockung kommen 600 Wohneinheiten in Bochum, Essen und Kiel hinzu.
In allen drei Universitätsstädten sind die Studierendenzahlen in den vergangenen Jahren sehr stark gestiegen. Die Ruhr-Universität Bochum und Universität Duisburg-Essen gehören zu den zehn größten Universitäten Deutschlands. In Duisburg-Essen ist die Zahl der Studierenden seit 2009 um 29 Prozent auf 41.000 angewachsen. An der Ruhr-Universität Bochum studieren 43.000 junge Menschen - ein Plus von 34 Prozent seit 2009. Laut einem Ranking von Times Higher Education gehören beide Hochschulen zu den besten 100 Universitäten weltweit, die jünger als 50 Jahre alt sind.

Auch in Kiel hat sich die Zahl der Studenten in den vergangenen 25 Jahren fast verdoppelt. Insgesamt sind in der 250.000 Einwohner zählenden Stadt seit vergangenem Wintersemester erstmals mehr als 25.000 Studenten eingeschrieben. In allen drei Städten liegt die Unterbringungsquote in Studentenwohnheimen unter dem bundesweiten Durchschnitt von 11,3 Prozent.



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