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04.11.2015 Energie-Einsparverordnung verhindert dringend benötigten Neubau

Der Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW) kritisiert den aktuellen Beschluss der Bauministerkonferenz (BMK), die Energie-Einsparverordnung (EnEV) 2016 wie geplant durchzusetzen. Diese sieht ab Jahresbeginn einen noch höheren energetischen Standard für Neubauten vor. Angesichts von Wohnungsnot und Flüchtlingswelle war im Vorfeld der BMK eine Aussetzung der EnEV diskutiert worden. Eine entsprechende Beschlussvorlage lehnte die BMK aber in ihrer Sitzung vom 30. Oktober ab. Hierzu erklärt der Vorsitzende des BFW-Landesverbands Nord, Sönke Struck:

„Wir möchten zusammen mit der Politik die aktuellen Herausforderungen meistern und unseren Teil dazu beitragen, die Menschen zu erschwinglichen Konditionen unterzubringen. Aber die EnEV unter allen Umständen durchzuziehen, ist definitiv das falsche Signal: Die nächste Stufe der EnEV wird den Neubau noch einmal um rund 7 Prozent verteuern. So können wir kaum noch wirtschaftlich bauen. Das schreckt Investoren ab und verschärft die ohnehin angespannte Lage.

Anstatt der Wohnungswirtschaft in dieser schwierigen Phase entgegenzukommen, verfährt die Politik nach dem Motto ,Business as usual‘. Was soll noch passieren, damit die Verantwortlichen den Ernst der Lage erkennen?“




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