News RSS-Feed

11.06.2020 Chemnitz zeigt anhaltend hohe Nachfrage nach Anlageimmobilien

Chemnitz ist in den zurückliegenden Jahren zunehmend in den Fokus von Immobilieninvestoren gerückt. „Die positive Wahrnehmung der Stadt zeigt sich in der anhaltend hohen Nachfrage sowohl von privaten als auch gewerblichen Anlegern nach Wohn- und Geschäftshäusern*“, betont Christian Koge, Büroleiter bei Engel & Völkers Commercial Chemnitz.

Investoren mit Präferenzen

Laut Angaben des kommunalen Grundstücksmarktberichts 2019 sind im zurückliegenden Jahr 238 Zinshäuser mit einem Transaktionsvolumen von rd. 203,6 Mio. € gehandelt worden. Somit mussten Anleger durchschnittlich ca. 856.000 € je Immobilie investieren. Mit einer Transaktionsanzahl von 184 entfällt ein Großteil der gehandelten Objekte auf Mehrfamilienhäuser mit einem Anteil von unter 20 % an Gewerbeflächen. Das habe sich auch in der Nachfrage von Engel & Völkers Kunden widergespiegelt, die für mehr als 35 % des monetären Gesamtmarktumsatzes steht. Demgegenüber wurden stadtweit 54 Wohn- und Geschäftshäuser mit einem Gewerbeflächenanteil von mehr als 20 % der Gesamtnutzfläche gehandelt.

Chemnitz als Alternative positioniert

„Chemnitz hat sich als attraktive Alternative für Investoren gegenüber Dresden, Halle (Saale) und Leipzig etabliert“, erläutert Christian Koge. Engel & Völkers Commercial ist neben den genannten Städten seit drei Jahren in Chemnitz am Markt aktiv. Trotz überall steigender Quadratmeterpreise seien die Einstiegspreise in Ostdeutschland im Bundesvergleich immer noch günstig. Der durchschnittlich geforderte Kaufpreis von 1.796 EUR/m² in zwölf untersuchten ostdeutschen Städten sei verhältnismäßig moderat. In den bundesweit betrachteten Standorten läge der durchschnittliche Angebotspreis bei 2.137 EUR/m².

Reger Handel in Zwickau und Chemnitz

Das rege Handelsgeschehen an kleineren Standorten verdeutlicht auch der von Engel & Völkers Commercial berechnete „WGH-Aktivitätsindex“. Zu dessen Ermittlung werden die gehandelte Zahl an Objekten und der jeweilige Gebäudebestand in Relation gesetzt und zur Vergleichbarkeit indexiert (D = 100). Je deutlicher der Indexwert über 100 liegt, desto dynamischer ist der Handel an einem Standort. Insgesamt wurden im Rahmen des Deutschlandmarktberichts für Wohn- und Geschäftshäuser 67 Städte im gesamten Bundesgebiet untersucht. Dabei weist Emden mit einem Aktivitätsindex von 315 wie im Vorjahr das verhältnismäßig aktivste Handelsgeschehen auf. Der ostfriesischen Mittelstadt folgen im Ranking Mönchengladbach (222) und Krefeld (211). Unter den ostdeutschen Städten weisen zudem Zwickau (192) und Chemnitz (157) eine hohe Aktivität auf. Im Rahmen der Analyse wurde für die bayerische Landeshauptstadt München der niedrigste Aktivitätsindex (16) ermittelt.






Leserumfrage
Wir schätzen Ihre Expertenmeinung!
Hier ist unsere Leserumfrage:
schnell & unkompliziert
Jetzt starten!