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29.05.2020 Immobilienindex pbbIX gibt im 1. Quartal 2020 nach auf 0,50 Punkte

Der pbbIX Immobilienindex für die 7 größten deutschen Büromärkte ist im 1. Quartal 2020 auf 0,50 Indexpunkte gesunken, nachdem er im Vorquartal noch leicht auf 0,83 Punkte gestiegen war. Die Büromarktkonjunktur fällt damit auf das niedrigste Niveau seit dem 4. Quartal 2012, bewegt sich aber noch im Wachstumsbereich. Der Rückgang ist der schwächeren gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in Folge der COVID-19-Pandemie geschuldet. Die gesamtwirtschaftliche Leistung schrumpfte im 1. Quartal um 2,2 % gegenüber dem Vorquartal, für das 2. Quartal wird ein höheres Minus erwartet.

Zieht man die nüchternen Zahlen heran, ließen sich die Büromärkte bis Ende März von dieser Entwicklung noch nicht übermäßig beeindrucken. Die Flächenmärkte und die Investmentmärkte zeigten in Summe einen soliden Jahresauftakt. So war trotz einer geringeren Vermietungsleistung als im gleichen Vorjahresquartal weiterhin nur ein geringer Prozentsatz der Büros unvermietet. Die Mittelzuflüsse übertrafen im Berichtszeitraum sogar den Wert des Vorjahresvergleichsquartals, und die Anfangsrenditen sanken unter den Vergleichswert des Startquartals 2019.

Dies alles wird sich im 2. Quartal ändern, weil die Büromärkte der wirtschaftlichen Entwicklung nachlaufen. Angesichts der Geschwindigkeit, mit der die Rezession eintritt, wird dieser Zeitverzug aber kurz ausfallen. Da der wirtschaftliche Einbruch nicht originär der Wirtschaft als solches zugeschrieben werden muss, sondern eine Folge der besonderen Umstände der Corona-Pandemie ist, könnte mit Überwindung der Pandemie eine rasche Erholung möglich sein.

Stabil zeigte sich die Büromarktkonjunktur im 1. Quartal 2020 nur in München mit einem konstanten Indexwert von 0,63 Punkten, während alle anderen Einzelmärkte mehr oder weniger deutliche Rückgänge verzeichneten. Die beste Konjunktur weist der pbbIX weiterhin für Düsseldorf aus.

Der vollständige Bericht zum 1. Quartal ist unter pbbIX.com verfügbar.







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