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22.04.2020 Wenig Immobilienunternehmen mit effizientem Rechnungsmanagement

62 Prozent der deutschen Immobilienunternehmen bewerten ihr Rechnungsmanagement als mäßig bis wenig effizient. Nur 38 Prozent beurteilen den Verarbeitungsprozess von Rechnungen in ihrem Unternehmen als gut oder sehr gut. Mit der jeweils genutzten Software für das Rechnungsmanagement ist nur jedes dritte Unternehmen sehr zufrieden oder zufrieden. Dies sind die zentralen Ergebnisse einer Umfrage des Beratungsunternehmens RUECKERCONSULT im Auftrag von Eucon. An der Online-Befragung beteiligten sich über 100 Unternehmen, darunter Projektentwickler, Bestandshalter, Property Manager und Bauunternehmen.

Liquidität wird angesichts der aktuellen Corona-Krise zu einem Schlüsselfaktor für das operative Fortbestehen vieler Unternehmen. Doch nicht einmal ein Drittel der deutschen Immobilienbranche nutzt die dafür bestehenden digitalen Lösungen, um Kostentransparenz zu gewinnen und ausstehende Rechnungsbeträge aktiv einzutreiben. 67 Prozent der Umfrageteilnehmer geben ihrer Software für das Rechnungsmanagement die Note befriedigend oder schlechter. Dies führt zu erheblicher Bindung personeller Kapazitäten: Jedes dritte Unternehmen teilt mit, dass zwischen fünf und zehn Prozent ihrer gesamten Belegschaft damit beschäftigt sind, Rechnungen zu bearbeiten, auszustellen und fällige Beträge einzutreiben. 13 Prozent investieren über 500 Stunden pro Monat in ihr Rechnungsmanagement. Die meisten Unternehmen, 53 Prozent, zählen bis zu 500 Eingangsrechnungen pro Monat; jedes dritte Unternehmen verzeichnet ein Volumen zwischen 500 und 3.000 Rechnungen pro Monat.

Heike Gündling, Managing Director Real Estate von Eucon, kommentiert: „Die Zahlen belegen eindeutig, dass die klassischen Lösungen für das in letzter Zeit rapide gestiegene Rechnungsvolumen der deutschen Immobilienwirtschaft nicht mehr ausreichen. Bei dieser Masse an Rechnungen und dem beträchtlichen Personalaufwand ist es nur sinnvoll, auf Künstliche Intelligenz (KI) zu setzen. KI braucht gewisse Mengen an Trainingsdaten, einen standardisierten Dokumentaufbau und repetitive Prozesse: All dies ist bei Rechnungen in besonderem Maße gegeben.“ Gündling ergänzt: „Die Corona-Krise zeigt uns, dass digitale Lösungen zunehmend Akzeptanz gewinnen. Rechnungen sind ein Schlüsseldokument in jedem Unternehmen für einen umfassenden Kosten- und Leistungsüberblick. Sie sollten daher im Fokus jedes Digitalisierungsprozesses stehen.“






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