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10.12.2019 Fix&Flip trifft auf Mietendeckel – Effizienz wird zum Muss

Der Berliner Mietendeckel ist beschlossene Sache. Mit der Entscheidung einher gehen verschiedene Nebeneffekte – unter anderem stoppen einige Wohnungsgesellschaften bereits geplante Sanierungsvorhaben oder Bauprojekte. Doch was bedeutet die neue Rechtslage für private Kleininvestoren? Auch sie spüren nun noch stärker die Notwendigkeit, ihre Objekte so kostengünstig wie möglich zu betreiben. Gleichzeitig sind sie gefordert, für Mieter attraktiv zu bleiben. Was auf den ersten Blick nach der Quadratur des Kreises klingt, ist bei vielen Privateigentümern mit Zweit- und Drittwohneigentum als Kapitalanlage längst gelebte Realität. Um ihre Bestände so effizient wie möglich zu betreiben, müssen sie also nicht auf notwendige Sanierungsmaßnahmen verzichten. Nur sollten die damit verbundenen Prozesse und Rahmenbedingungen stimmen. Hier kann die Digitalisierung einen wesentlichen Beitrag leisten.

Mietendeckel als Chance

Fix&Flip-Investoren eilt in der Regel der Ruf voraus, besonders stark auf die Effizienz und die Wirtschaftlichkeit ihrer Anlagen zu achten. Das liegt ein Stück weit in der Natur der Sache: Möglichst schnell soll die Immobilie Ertrag bringen, möglichst wenig Aufwand darf dabei entstehen. Viele trifft darum die Mietendeckel-Thematik nicht unerwartet, da sie sich rechtzeitig auf die nun möglicherweise schmaleren Margen einstellen konnten. Mit Hilfe praxisbewährter Tools (z.B. Doozer), von denen Branchengrößen wie die LEG und Co bereits profitieren, können auch Kleininvestoren beispielsweise kostenminimal Sanierungsvorhaben umsetzen. Sie haben damit nicht nur die Möglichkeit, auf vorgefertigte Angebote von Handwerksunternehmen zuzugreifen und somit einen stets aktuellen Marktüberblick zu erhalten. Sie können ihre Objekte auch deutlich schneller wieder neu vermieten. Und vermietete Objekte steigern den Wert der Immobilie als Kapitalanlage. Doch es gibt auch noch Branchenvertreter, die mit Blick auf die neue Rechtslage noch keine Vorbereitungen getroffen haben. Jenen bietet sich nun die Chance, den Mietendeckel als Anlass zu nehmen, ihre Objekte noch effizienter zu betreiben und ebenfalls auf marktbewährte Tools zurückzugreifen.

Der Idealzustand

Der effiziente Betrieb könnte dann idealerweise wie folgt aussehen: Ein aufgrund des guten Wetters in Teneriffa lebender Kleininvestor unterhält mehrere Eigentumswohnungen verteilt in ganz Deutschland. Für verwalterische Belange beschäftigt er Dienstleister oder eigene Mitarbeiter. Die operative Arbeit beschränkt sich für ihn auf das Treffen grundlegender Entscheidungen. Für die Sanierung seiner Objekte nutzen er und seine Helfer längst intelligente, digitale Tools, die Zeit und Geld sparen. Seine Prozesse sind so elastisch ausgelegt, dass er auf rechtliche Rahmenbedingungen schnell reagieren kann. Dieses Szenario ist nicht weit von der Realität vieler Vertreter der Fix&Flip-Generation entfernt. Die meisten von ihnen leben längst nach diesem Modell, das vergleichsweise leicht umsetzbar ist. Denn: Die Nutzung webbasierter Werkzeuge, erfordert in der Regel keine Anfangsinvestitionen. Auch ihre Anwendung ist erfahrungsgemäß ohne Schulungsaufwand möglich und bindet sich schnell in bestehende Arbeitsabläufe ein. So macht beispielsweise Doozer den Einkauf von Handwerksdienstleistungen nach dem Online-Shop-Prinzip denkbar einfach möglich. Zusätzliche Serviceleistungen, wie etwa die Vorortbegehung von Fachkräften des Lösungsanbieters oder sogar die Übernahme der Bauleitung können die Investoren darüber hinaus spürbar entlasten.

Fazit

Zweifelsohne sind neue Rechtslagen immer Motivatoren, die eigenen Prozesse zu hinterfragen und auf Effizienz auszurichten. Am Beispiel des Berliner Mietendeckels lässt sich gut erkennen, welche Chancen der neu entstandene Effizienzdruck birgt. Immerhin haben Investoren – ob klein oder groß – die Möglichkeit, den Blick in Richtung Digitale Transformation zu weiten und damit schlankere, schnellere Arbeitsabläufe zu formen. Setzen Kleininvestoren auf der anderen Seite hingegen rechtzeitig auf Prozesseffizienz und integrieren digitale Lösungen, die ihre Anlagen wirtschaftlich betreiben helfen, können ihnen Themen wie der Mietendeckel tatsächlich herzlich egal sein.

(Kommentar von: Carsten Petzold, Geschäftsführer, DOOZER Real Estate Systems GmbH)






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