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05.12.2019 Hohe Passantenfrequenzen zu Beginn des Weihnachtsgeschäfts

Der deutsche Einzelhandel ist schwungvoll ins Weihnachtsgeschäft gestartet: Dabei ist die Neuhauser Straße in München wie im Vorjahr die höchstfrequentierte Einkaufsmeile mit durchschnittlich 17.731 pro Stunde. In der Spitze lag der Wert dort zwischen 15 und 16 Uhr bei 21.707 Passanten.

1-A-Lagen unterstreichen Bedeutung

Insgesamt wurde am Samstag, den 30. November 2019, zwischen 10 und 20 Uhr in 48 Städten an 83 Zählpunkten die Passantenfrequenz gezählt. Ausgewertet wurden von Engel & Völkers Commercial die Daten der Firma hystreet.com, einem Tochterunternehmen des Investors Aachener Grund, die an den führenden Einzelhandelsstandorten deutschlandweit Lasermessungen* durchführt. „Die Steigerung der Passantenzahlen im Vergleich zum Vorjahr zeigt, dass der stationäre Einzelhandel sich nicht vom Online-Handel geschlagen gibt. 1A-Lagen unterstreichen dabei ihre Bedeutung“, fasst Florian Kraul, Head of Research bei Engel & Völkers Commercial in Hamburg zusammen.

Hannover legt deutlich zu

In das Top-10-Ranking haben es auch die Kaufinger Straße in München (16.304), die Schildergasse in Köln (13.722), die Georgstraße in Hannover mit einer Steigerung um 18,7 % (13.359) und die Zeil in Frankfurt (11.212) geschafft. Auf den weiteren Plätzen folgen der Westenhellweg in Dortmund (10.778) und die Spitalerstraße in Hamburg (10.594). Als erster C-Standort liegt die Bahnhofstraße in Saarbrücken mit dem letzten fünfstelligen Ergebnis (10.124) auf Rang 8 und damit vor der Hohen Straße in Köln (9.928) und der Prager Straße in Dresden (9.515).

Größte Veränderung in Münster

„In 44 Zählstandorten konnten wir einen Vergleich zum Vorjahr 2018 ziehen, da dort die Lasergeräte bereits vorhanden waren“, erläutert der Researchexperte. In 31 davon gab es ein Plus gegenüber dem Betrachtungszeitraum des Vorjahres. Die deutlichste Veränderung verzeichnete die Straße Rothenburg in Münster (+25,7%), gefolgt von der Königsallee (Ostseite-Süd) in Düsseldorf (+20,7 %). Insgesamt wurden 4,9 % Passanten mehr gezählt als im Vorjahr.

In 46 der untersuchten Standorte erlaubte die Datenlage zudem einen Vergleich mit den von Engel & Völkers Commercial im Mai 2019 ausgewerteten Daten. „Das deutliche Plus zwischen Mai und November ist allerdings keine Überraschung“, hebt Kraul die nach wie vor hohe Bedeutung des ersten Advents für den Einzelhandel hervor. Lediglich die Nordseite des Kürfürstendamms in Berlin (-39,2 %) hat von dieser Entwicklung nicht profitiert, da dort Sperrungen im Rahmen des Weihnachtsmarkts bestehen. In neun Standorten – darunter beispielsweise Städte wie Erfurt, Nürnberg, Karlsruhe oder Augsburg - war der Wert sogar mehr als doppelt so hoch wie im Mai.

Hohe Bedeutung für den Einzelhandel

Der Beginn des Weihnachtsgeschäfts, kombiniert mit dem „Black- Friday-Wochenende“ ziehe die Kunden in die Einkaufsstraßen. Vielfach würden auch Weihnachtsmärkte ihren Teil zu den Ergebnissen beitragen.






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