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27.11.2019 Neuer Mietenspiegel 2019 für Hamburg: Wohnungsmarkt funktioniert

Der Anstieg der durchschnittlichen Nettokaltmiete hat sich im Vergleich zu 2017 halbiert. Das geht aus dem neuen Mietenspiegel für Hamburg hervor, den die Hamburger Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen am 26.11.2019 vorgestellt hat. Der Landesverband Nord des Bundesverbands Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW) sieht in diesen Zahlen einen Beleg für die gute Zusammenarbeit im Bündnis für das Wohnen.

„In Hamburg steigen die Mieten mit 1,3 Prozent pro Jahr sogar langsamer als der Verbraucherpreisindex. Insofern besteht kein Grund für Aktionismus“, sagt Sönke Struck, der Vorstandsvorsitzende des BFW Landesverbands Nord. „Die Zahlen zeigen: Der Wohnungsmarkt funktioniert. Das Bündnis für das Wohnen wirkt. Nicht umsonst gilt es bundesweit als Vorbild. Die verstärkten Neubauaktivitäten der letzten Jahre, an denen die BFW-Unternehmen maßgeblich beteiligt waren, zeigen ihre Wirkung. Die Stadt darf jetzt nicht den Fehler machen, immer mehr Regularien zu schaffen, weil die öffentliche Meinung dies fordert. Es gibt keinen Grund zur Panikmache. In Berlin sehen wir, wohin das führt. Hier geht die Zahl der Baugenehmigungen zurück, weil Investoren durch immer radikalere Beschlüsse abgeschreckt werden. Das nützt am Ende niemandem.“

Öffentliche Wahrnehmung orientiert sich an den Immobilienportalen

Bereits Ende Oktober hatte der BFW Landesverband Nord gemeinsam mit dem Grundeigentümer-Verband Hamburg, dem IVD Region Nord und dem Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) die Ergebnisse einer Studie des Center vor Real Estate Studies (CRES) vorgelegt. Als Grundlage dieser Studie dienten echte Mietmarktdaten aus dem Jahr 2019 – im Gegensatz zu diversen anderen Untersuchungen, die auf Angebotsmieten aus Internetportalen basieren.

„Die CRES-Studie kam zu dem Ergebnis, dass die rechnerische Durchschnittsmiete in Hamburg 8,21 Euro pro Quadratmeter netto-kalt monatlich beträgt,“ fasst Sönke Struck zusammen. „Die öffentliche Wahrnehmung orientiert sich meist an den Angebotsmieten aus den Immobilienportalen. Die wirklichen Abschlussmieten liegen aber erheblich darunter. Im Durchschnitt beträgt der Unterschied rund 3,70 Euro beziehungsweise 44 Prozent.“





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