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14.10.2019 Flächenbedarfs-Indikator: Wie groß ist ein optimales Büro?

Wenn ein Unternehmen – unabhängig von der Größe – umzieht, steht es zu Beginn immer vor einer Frage: Wie viel Platz benötige ich, um möglichst effizient und komfortabel arbeiten zu können? Eine erste Antwort auf diese Frage liefert der Flächenbedarfs-Indikator (FBI) von Savills, mit dem sich eine Tendenz in Bezug auf das notwendige Raumkonzept und die -größen ablesen lässt.

„Gewerbeflächensuchende orientieren sich vorrangig an der Lage der neuen Immobilie und geben sich häufig zufrieden, wenn die gemietete Fläche eine akzeptable Größe hat. Kennzahlen, die angeben, wie viel Fläche zum Beispiel für die verschiedenen Abteilungen benötigt werden, sind meist Grauziffern und werden folglich nicht bei der Suche berücksichtigt “, erklärt Christian Scheck, Director und Head of Occupier Services Germany bei Savills. „Das kann dazu führen, dass zu viel Fläche angemietet wird oder die Räumlichkeiten nicht auf die Unternehmensstruktur und -kultur zugeschnitten sind.“

Der FBI von Savills kalkuliert daher alle erforderlichen Parameter und gibt eine erste Auskunft über den benötigten Raum. Nutzer geben hierbei zunächst die Anzahl der Mitarbeiter an, um sie anschließend numerisch den verschieden Raumtypen zuzuordnen. Im nächsten Schritt ist eine Definition zusätzlicher Infrastrukturen und Gemeinschaftsräume erforderlich wie ein Empfang, Besprechungsräume oder eine Teeküche.

„Daraus ergeben sich drei messbare Kennziffern, die dem Nutzer bei der Immobiliensuche einen guten Anhaltspunkt geben. Es wird nicht nur die Gesamtfläche kalkuliert, sondern auch die Fläche pro Abteilung sowie die Fläche pro Mitarbeiter. Denn neben dem generellen Umfang der Räumlichkeiten ist auch der prozentuale Anteil der Belegschaft entscheidend, die sich auf die verschiedenen Raumkonzepte aufteilen“, so Scheck. Diesbezüglich ergeben sich deutliche Unterschiede bedingt durch die verschiedenen Anforderungen der einzelnen Branche. Egal ob Einzelbüros, Doppelzimmer, Gruppenräume oder Open Spaces – manche Konzepte passen gut und andere weniger. Eine Behörde benötigt in der Regel Doppel- bzw. Einzelzimmer, um die Kunden individuell und diskret betreuen zu können. Im Gegensatz zu eher intimen, abgeschlossenen Büros sind bei Redaktionen und Agenturen, die vom kreativen Austausch und Informationsfluss der Mitarbeiter leben, wiederum Open Spaces willkommen.






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