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16.08.2019 Ausblick für globale REITs bleibt im positiven Bereich

Weltweit börsennotierte Immobilienaktien (Real Estate Investment Trusts, REITs) haben in der ersten Jahreshälfte 2019 eine Rendite von 15,1 Prozent (auf US-Dollar-Basis) erzielt und sich im Vergleich zu den vergangenen drei Jahren sowohl absolut als auch relativ zu den breiten Aktienindizes verbessert. Trotz Anzeichen für ein langsameres Wirtschaftswachstum und zunehmenden Handelsspannungen in der zweiten Jahreshälfte offerieren die Fundamentaldaten globaler Immobilienunternehmen ein attraktives Einkommenswachstum von 4,5 bis 5,0 Prozent für 2019. Das geht aus dem jüngsten „Quarterly Manager Q2-2019“-Kommentar von Timbercreek Investment Management hervor, einem globalen alternativen Investmentmanager mit Schwerpunkt auf Immobilien.

Das beste Ergebnis im globalen REITs-Sektor, betrachtet nach Regionen im ersten Halbjahr, erzielte danach Singapur mit einer Performance von +7,0% (in SGD) im Vergleich zum ersten Quartal 2019, gefolgt von Australien (4,7% in AUD) und US-REITs (0,7% in USD). Eine unterdurchschnittliche Performance im zweiten Quartal lieferten hingegen Kanada (-1,2% in CAD), Japan (-1,5% in JPY), Großbritannien (-2,0% in GBP) und Kontinentaleuropa (-3,4% in EUR). Letzteres wurde insbesondere von Deutschland belastet, wo die Aktienkurse in REITs um 9,5 Prozent zurückgingen, nachdem der Berliner Senat beschlossen hatte, die Wohnungsmieten in der deutschen Hauptstadt für fünf Jahre einzufrieren. Die schlechteste Entwicklung im zweiten Quartal 2019 kam jedoch aus Hongkong (-3,8% in HKD), bedingt durch die massiven Proteste der Bürger gegen das geplante Auslieferungsgesetz mit China.

Für das verbleibende Jahr sieht Timbercreek ein überproportionales Wachstumspotenzial bei Immobilien in den USA im Bereich Gaming (Casinos), Seniorenwohnungen in Kanada und irischen Mietwohnungen, da das irische Bruttoinlandsprodukt derzeit den des größten Teil Europas übertrifft. Das Vereinigte Königreich schätzt Timbercreek aufgrund der anhaltenden Unsicherheit über den Brexit weiterhin als ungünstig ein.

„In der Vergangenheit nahm die Outperformance von REITs typischerweise bei abnehmendem Wirtschaftswachstum zu", sagt Claudia Reich Floyd, Portfoliomanagerin für globale Immobilienaktien und Leiterin des Deutschland-Büros von Timbercreek. „Die Transaktionspreise am Immobilienmarkt sind gestiegen, und Unternehmen investieren weiterhin mehr Kapital in Immobilien, sowohl im privaten als auch im öffentlichen Bereich."







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