News RSS-Feed

25.07.2019 Berlin: Ein roher Diamant? Bereit für starkes Wachstum?

Archivfoto vom EDGE Grand Central Berlin. Bildrechte: EDGE Technologies
Während das Wachstum in der Eurozone als Folge der weltweiten wirtschaftlichen Abkühlung stagniert, bieten europäische Städte langfristig betrachtet überzeugende Investitionsmöglichkeiten im Immobiliensektor. Werden strukturelle Trends wie Wirtschaftswachstum, Politik der Zentralbank und kommunale Wahlergebnisse zugrunde gelegt, ist es durchaus möglich für Teilmärkte wie Büro oder Wohnen attraktive Anlagechancen in europäischen Städten zu identifizieren.

Jede Stadt ist einzigartig: Kombiniert man globale und lokale Faktoren, lassen sich, laut dem aktuellen Report von Nuveen Real Estate, Investitionen realisieren, die die individuelle Persönlichkeit einer Stadt berücksichtigen. Ein typisches Beispiel dafür ist Berlin. Die deutsche Hauptstadt profitiert von einer Vielzahl demografischer und struktureller Trends wie beispielsweise: starkes Bevölkerungswachstum, ein internationales Publikum und drei namhafte Universitäten, die Studenten anziehen, sowie niedrige Lebenshaltungskosten – verglichen mit London oder Paris. Die junge und gut ausgebildete Bevölkerung Berlins schafft eine lebendige Kulturszene und füllt die Theater, Galerien, Bars und Restaurants mit Leben. Bleiben Studierende nach ihrem Abschluss in Berlin und wechseln in den Arbeitsmarkt, müssen Wohnraum, Büroflächen und Freizeiteinrichtungen geschaffen und an deren Bedürfnisse angepasst werden.

Timothy Horrocks, Head of Continental Europe, Nuveen Real Estate, sagt: „In Deutschland ist generell ein wirtschaftlicher Abschwung denkbar. Deshalb lohnt sich der Blick nach Berlin: Unter Berücksichtigung demografischer und sozioökonomischer Entwicklungen ist die Stadt gut für langfristiges, zyklisches Wachstum positioniert – wesentlich besser als andere europäische Städte. Die Fünfjahresprognose der Büromieten in Berlin zeigt ein jährliches Wachstum von 3 Prozent und bietet somit eine der besten Perspektiven in Europa. Wir sind davon überzeugt, dass die Sektoren Büro und studentisches Wohnen attraktive Investitionsmöglichkeiten bieten. Berlin wird auch in Zukunft den sich verändernden Wünschen der Verbraucher gerecht werden und sich dem allgemein negativen Trend widersetzen können.“

„Der Beschluss des Berliner Senats, zum Januar 2020 einen Mietendeckel für Berlin einzuführen, überrascht nach den enormen Mietsteigerungen in den letzten Jahren nicht. Es besteht jedoch die Gefahr, dass Investoren weniger Wohnraum schaffen. Somit würde die steigende Unterversorgung der Stadt mit Wohnimmobilien mehr Druck auf die Mieten ausüben. Die jetzt vorgelegten Vorschläge des Berliner Mietervereins sehen keinen generellen Mietenstopp vor, sondern sind der Versuch ein Modell zu entwickeln, das langfristig trägt“, ergänzt Matthias Boehm, Fund Manager Europe, Nuveen Real Estate. „Beispielsweise soll es einen Erhöhungsspielraum für Modernisierungsmaßnahmen geben, der dringend benötigt wird, um Wohnungen instand zu halten und den Energieverbrauch zu minimieren. Und nicht alle Investoren sind ausschließlich an Gewinnmaximierung interessiert, sondern profitieren von dauerhaften Mietverhältnissen – wobei übermäßige Mieterhöhungen meist kontraproduktiv sind. So sehen wir in der gegenwärtigen Situation durchaus eine Chance, im Rahmen einer nachhaltigen Investitionsstrategie langfristig bezahlbaren Wohnraum in Berlin, aber auch in anderen deutschen Ballungsräumen, zu errichten.“

In Berlin verwaltet Nuveen Real Estate unter anderem die Gropius Passagen und wird sowohl das herausragende Bürogebäude cube berlin vom Entwickler CA Immo als auch das in der Entwicklung befindliche EDGE Grand Central am Hauptbahnhof für eigene Fonds übernehmen. Weitere Investitionen sind in Planung.








Leserumfrage
Wir schätzen Ihre Expertenmeinung!
Hier ist unsere Leserumfrage:
schnell & unkompliziert
Jetzt starten!