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04.06.2019 Agiles Arbeiten stellt Organisationen vor große Herausforderungen

Die weltweit führende Vereinigung von Corporate Real Estate Managern CoreNet Global (CNG) ist in einem gemeinsamen Workshop mit dem ZIA Zentralen Immobilien Ausschuss kuratiert durch HPI School of Design Thinking sowie Eurocres Consulting den Fragen nachgegangen, was es bedeutet, eine agile Organisation zu sein: für die Menschen im Unternehmen, für die Prozesse, die agiles Arbeiten ermöglichen und unterstützen sowie für die Räume und Infrastrukturen, in denen agiles Arbeiten stattfindet.

Sven Wingerter, CNG-Vorstandsmitglied: „Die technologischen Entwicklungen führen dazu, dass mehr denn je die Veränderung und nicht die Beständigkeit der Normalzustand ist, für den neue Arbeitsweisen und Konzepte nötig sind.“

Laut CNG bestimmen eine gemeinsame Arbeits- und Denkkultur den Erfolg von agilen Arbeitsmethoden und Organisationen. Die drei maßgeblichen Elemente dabei heißen Menschen, Prozesse und Infrastruktur. Dabei sind multidisziplinäre Teams, interaktive Prozesse und variable Räume die bestimmenden Faktoren.

„Die Teilnehmer unseres Workshops sehen in den Bereichen Raum und Prozess den größten Handlungsbedarf, um ihre Organisationen erfolgreich zu transformieren und weiter zu entwickeln“, führt Wingerter aus. „Zum einen existiert bei den Prozessen ein hoher Schulungsbedarf, da eine Koexistenz agiler und linearer Prozesse vorhanden ist. Zum anderen gibt es einen großen Nachholbedarf im Verständnis für Raum und Infrastruktur, um die agile Transformation nicht auszubremsen. Hier besteht der Bedarf an weiterer Forschungsarbeit, um die Zusammenhänge von Raum bzw. Infrastruktur und agilen Methoden besser zu verstehen.“

Als besonders relevant wurden folgende Hindernisse identifiziert: Zellenbürostruktur lässt agiles Arbeiten nicht zu, nicht vorhandene Verfügbarkeit der passenden Arbeitsmöglichkeit, flexible Räume werden nicht mit den Nutzern geplant, Kosten für Transformation sowie Erhalt von Möglichkeiten für konzentrierte Arbeit. Der CNG-Workshop hat folgende Lösungsansätze erarbeitet, um diese Hindernisse zu überwinden:

Raumvielfalt optimal nutzen

Digitale Services schlagen dem Nutzer verfügbare und passende Arbeitsumgebungen für anstehende Aufgaben vor.

Kreativität & Playfulness

Das Büro wird zum Spielplatz und der Spielplatz zum Büro.

Vernetzt Arbeiten und Infrastruktur teilen

Unternehmen nutzen ihre agilen Workspaces gemeinsam und schaffen wirtschaftliche Synergien.

Konzentration

Notwendige Ausgewogenheit aus Kommunikation und Konzentration – Kirchen könnten zu Rückzugsräumen für konzentriertes Arbeiten werden.
„Auch wenn heute noch einige der Punkte ungewöhnlich erscheinen, brauchen wir visionäre Ideen für die agile Arbeitsumgebung der Zukunft“, so Wingerter abschließend.








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