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22.10.2018 München dringt in die Top 5 des E-REGI Index von LaSalle vor

Deutschland bleibt als Immobilienmarkt ein attraktives Ziel für Investments. Das belegt die diesjährige Aktualisierung des European Regional Economic Growth Index (E-REGI) von LaSalle Investment Management („LaSalle“), einem der weltweit führenden Investmentmanager im Immobilienbereich. Der E-REGI Index bewertet Regionen und Städte Europas anhand umfangreicher Kriterien wie Wachstumspotenzial, Wohlstandsniveau sowie Geschäftsumfeld und identifiziert so die Regionen mit den besten konjunkturellen Wachstumsaussichten.

Unter den besten 100 Städten Europas platzieren sich mit München (5), Stuttgart (8) und Berlin (15) drei deutsche Städte in den Top 15. Zudem findet sich eine starke Präsenz deutscher Städte in den Top 30, darunter Frankfurt (18), Köln-Bonn (28), Mannheim-Karlsruhe (29) sowie Hamburg (30), gefolgt von Nürnberg (31) und Düsseldorf (34). Der E-REGI Index klassifiziert die indizierten Städte in die Kategorien stark, mittel und schwach. Nur sehr wenige deutsche Regionen landeten in der eher schwächeren Gruppe. Bemerkenswert ist, dass die Trennung nicht mehr entlang der Ost-West-Achse verläuft: Schwächere Zukunftsperspektiven zeigt der Index lediglich für Regionen im mittleren Deutschland sowie im hohen Norden.

Ein wichtiger Indikator für die Out- und Underperformance deutscher Regionen ist das Bevölkerungswachstum, das sowohl das BIP als auch die Beschäftigungsaussichten untermauert. Die Städte im Ruhrgebiet (60) und im Saarland (80) sowie Bielefeld (67) sind die am schwächsten entwickelten deutschen Städte im E-REGI Ranking und fallen beim Bevölkerungswachstum zurück. Im Gegensatz dazu steht München: Für die Münchner Region prognostiziert der Index einen Bevölkerungsanstieg von rund fünf Prozent – in absoluten Zahlen bedeutet das einen Zuwachs von 250.000 Einwohnern innerhalb der nächsten fünf Jahre. Das wird tiefgreifende Auswirkungen auf eine Reihe von Randgebieten der Stadt haben, in denen LaSalle aufgrund der zunehmenden Bautätigkeit mit einem Anstieg der Besiedlungsdichte rechnet.

Berlin zeichnet sich trotz einer leicht abgeschwächten Performance im diesjährigen Ranking durch seine Stärke im Humankapital und die damit verbundenen hervorragenden Prognosen für das Beschäftigungswachstum aus. Die Stadt hat ihr Image seit der Einführung des Index im Jahr 2000 neu erfunden – das zeigt die ausgezeichnete Entwicklung innerhalb dieses Zeitraums von Rang 73 zu einer Top-15-Platzierung. Berlin gilt mittlerweile als Technologiehauptstadt Europas. Mehr als ein Sechstel aller neuen Stellen im Dienstleistungssektor entfallen auf den Tech-Bereich. Die deutsche Hauptstadt profitiert außerdem von ihrer starken Medien- und Technologiekompetenz, die viele Start-Ups anzieht.

Mahdi Mokrane, European Head of Research & Strategy bei LaSalle Investment Management, erklärt: „Wie der E-REGI Index zeigt, sind die Aussichten für Immobilien in den meisten Ländern Europas sehr gut. Zahlreiche Städte in ganz Deutschland profitieren vom Bevölkerungswachstum und stärken damit ihre wirtschaftlichen Perspektiven. Die Ergebnisse der E-REGI Analyse ermöglichen es uns, für unsere Kunden in ganz Europa im Laufe dieses Jahres und bis in das Jahr 2019 hinein maßgeschneiderte Anlagelösungen zu entwickeln.“

Weitere Highlights des LaSalle E-REGI Index 2018:

• Paris bleibt zum zweiten Mal in Folge auf dem zweiten Platz hinter London in der Rangliste und erreicht seinen höchsten absoluten Wert in der 19-jährigen Geschichte des Index. Die französische Hauptstadt führt bei LaSalles Humankapital-Indikator. Das Geschäftsumfeld in Frankreich liegt zwar über dem europäischen Durchschnitt, hat sich aber im Vergleich zum Vorjahr abgeschwächt und bremst die Entwicklung aller französischen Städte im Index.
• Stockholm belegt den dritten Rang, begünstigt durch ein hohes Wohlstandsniveau. Andere nordeuropäische Städte, die zu den Top 15 gehören, sind Oslo (9), Kopenhagen-Malmö (10) und Helsinki (14).
• Istanbul verteidigt trotz der derzeitigen Wirtschaftskrise in der Türkei den vierten Platz im Index. Die enorme Größe und die starken Aussichten für das Bevölkerungswachstum kompensieren die schwache Punktzahl für das Geschäftsumfeld, die unter allen indizierten Ländern am schwächsten ist.
• Drei deutsche Städte (München, Stuttgart und Berlin) gehören zu den Top 15 Europas. Dies verdeutlicht den Unterschied zwischen dem polyzentrisch ausgerichteten Deutschland und den stark zentralisierten Volkswirtschaften wie Großbritannien und Frankreich.
• Eine der besten Entwicklungen im Index gelingt Warschau. Die polnische Hauptstadt legt um neun Positionen zu und steigt auf Platz 17, dank des verbesserten Wachstums, gestützt durch einen starken Konsum.









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