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07.09.2018 Landeshauptstädte: Weniger Wohnfläche bei steigenden Preisen

Die durchschnittliche Wohnungsgröße in neu errichtetem Wohnraum in den deutschen Landeshauptstädten im Norden, Osten und Südwesten sank, zum Teil um 5 Prozent, in den Jahren 2015 bis 2018. In einem Streifen von Bremen, Hannover, Erfurt, Wiesbaden, Stuttgart bis hin zu München stieg die durchschnittliche Wohnungsgröße, teilweise um mehr als 5 Prozent, im gleichen Zeitraum. In Kiel sank die durchschnittliche Wohnungsgröße um 16,7 Prozent, in Stuttgart stieg sie um 14,7 Prozent.

In allen Landeshauptstädten stiegen im betrachteten Zeitraum die Angebotskaufpreise: Spitzenreiter ist Wiesbaden mit einem Anstieg von 46,7 Prozent, während in Kiel die Preise um 2,4 Prozent stiegen. Deutschlandweit zogen die Preise um knapp 16,3 % an.

„Deutschlandweit haben wir einen Trend zur kleineren Wohnung. Die durchschnittliche Wohnungsgröße bei neu errichteten Wohnungen sank von 99 m² im Jahr 2015 auf 95,3 m² in 2018“, sagt Marco Hoffmann, Geschäftsführer geomap GmbH. „Die Gründe dafür sind vielseitig: Zum einem steigt die Zahl der Singlehaushalte, die meist weniger Wohnfläche benötigen, zum anderen versuchen Käufer bei steigenden Preisen die richtige Balance zwischen Lage, Preis und Größe zu finden.“

Für die geomap-Analyse wurden Kaufangebote für neu erstellte Wohnungen mit Wohnflächen zwischen 25 m² und 250 m² in den Jahren 2015 bis 2018 einbezogen. Eine Analyse von anderen Städten und Gemeinden ist je nach Datenbasis möglich.







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