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18.07.2018 Was Studenten von heute vom Arbeitsplatz von morgen erwarten

Eine Umfrage unter Studenten an den Business Schools in London, die von Knight Frank Strategic Consulting durchgeführt wurde, beschäftigt sich damit, welche Erwartungen eine neue Generation von Mitarbeitern an ihren zukünftigen Arbeitsplatz stellen. Ziel der Befragung war es, besser zu verstehen, was sie beim Einstieg oder bei der Zurückkehr an den Arbeitsplatz erwarten und wie, wo und für wen sie gerne arbeiten würden.

Als Knight Frank dieses Marktforschungsprojekt in Angriff nahm, fragte sich das internationale Immobilienberatungsunternehmen, ob vor dem Hintergrund von Technologisierung und flexibler Arbeitszeitmodelle diese neue Generation von Arbeitnehmern überhaupt in Betracht ziehen würde, im Büro zu erscheinen. Die knappe Antwort ist: Bei einem richtigen Umfeld und unter der Voraussetzung, dass sich ihre Karriere strukturiert entwickelt, werden sie nicht nur erscheinen, sondern sind überraschenderweise bereit, ihre volle und ganze Zeit und Energie einzubringen.

Darüber hinaus erwarten die Studenten ein Arbeitsumfeld, das ihnen die richtige Mischung aus Funktionalität, Geselligkeit und Komfort bietet. Und sie gehen davon aus, dass sie ihre Arbeit in einem abwechslungsreichen Umfeld erbringen und ihre Netzwerke so aufbauen können, wie sie es bereits von der Universität gewohnt sind. Das heißt, dass sie ihr Wissen durch den Einsatz von Technologie vernetzen können, immer mit dem Ziel, voneinander zu lernen, miteinander zu teilen und einander zu inspirieren:

• zur Verbesserung der Team-Effektivität
• zur Unterstützung des Wissensaustauschs
• mit Zugriff auf Dokumente über File-Sharing oder Share-Point-Sites wie Dropbox
• flexibel und mobiles Arbeiten, auch von zu Hause aus

Studenten erwarten heute von ihrem Arbeitsplatz, dass er ihnen zentrale Gemeinschaftsräume und andere informelle Flächen bietet und dass er dabei alle physischen und organisatorischen Hindernisse beseitigt, die die Kreativität behindern könnten. „Das Anwerben und Halten der Hochschulabsolventen erfordert einen flexiblen, fortschrittlichen und inspirierenden Arbeitsplatz, der so strukturiert ist, dass er eine Unternehmenskultur hervorbringt, die lohnend, herausfordernd und professionell ist“, sagt Daniel Czibulas, Managing Director Knight Frank in Deutschland und für die Bürovermietung am Standort München verantwortlich.

Dafür braucht es stimulierende Räume, die über funktionale Notwendigkeiten hinausgehen, um die Arbeit sinnvoll zu gestalten und vor allem die Zusammenarbeit – auch die virtuelle – auf eine Weise zu erleichtern, die den Geist erfrischen und entwickeln soll. „Das heißt immer mehr, dass Immobilien an den Geschäftszielen auszurichten sind, um die Unternehmen damit zukunftssicherer, wettbewerbsfähiger und schneller zu machen“, so Daniel Czibulas weiter.

Die wichtigsten Ergebnisse der Knight Frank Untersuchung im Detail:

1. Bei der Arbeitgeberauswahl ist für 94% ein strukturiertes Entwicklungsprogramm wichtig.
2. Lebensqualität und Karrierechancen sind die zwei wichtigsten Faktoren, um sich für die Stadt, in welcher man leben will, zu entscheiden.
3. Für 98% ist eine internationale Karriere wichtig.
4. Die meisten gaben als Zeithorizont, den sie bei ihrer nächsten Firma bleiben werden, zwei bis fünf Jahre an.
5. Die Befragten zogen es vor, in einem traditionellen Büro versus einer Co-Working-Umgebung zu arbeiten.
6. Flexible Arbeitszeiten und ein flexibler Arbeitsort waren zwei der wichtigsten Kriterien für die Wahl ihres Arbeitgebers.
7. Am liebsten arbeiten sie im Umfeld eines urbanen und zentralen Geschäftsviertels.
8. „Belohnen“, „Herausfordern“ und „Professionalität“ wurden am häufigsten als die drei wichtigsten Merkmale einer Unternehmenskultur ausgewählt
9. Die Zusammenarbeit mit inspirierenden Führungskräften ist für alle wichtig








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