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06.03.2018 Immobilien: Lohnt sich der Einstieg noch? Ein Ja! von den Investoren

Das Immobiliendienstleistungs-Unternehmen Savills hat den deutschlandweiten Gewerbe- und Wohnimmobilienmarkt im Februar 2018 untersucht und im aktuellen Investment Market Monthly die Zahlen detailliert zusammengestellt. Während auf dem Gewerbeinvestmentmarkt alles nach einem „Weiter so“ aussieht und nur geringfügig weniger umgesetzt wurde als im Vorjahreszeitraum, sind auch am Wohninvestmentmarkt die Investoren weiterhin in Kauflaune.

Die Ergebnisse in Kürze:

Gewerbeinvestmentmarkt

Mit insgesamt 3,72 Mrd. Euro wurde auf dem Gewerbeinvestmentmarkt im Februar 3,62 % mehr umgesetzt als im Vormonat. Die Frage, ob sich der Einstieg in den deutschen Immobilienmarkt noch lohnt, kann deshalb mit einem „Ja!“ beantwortet werden. Über 40 % entfielen davon wiederholt auf das Bürosegment (1,541 Mrd. Euro), gefolgt von sonstigen Immobilien (837 Mio. Euro) und Logistikobjekten (691 Mio. Euro). Im Hinblick auf die Dynamik spielen Logistikimmobilien in einer eigenen Liga. Savills glaubt, dass der Wandel dieses Segments von einer alternativen zu einer etablierten Anlageklasse noch nicht abgeschlossen ist und die Anfangsrenditen weiter nachgeben werden. Mit dem Alpha-Portfolio gehört auch ein Logistik-Deal zu den Top-Transaktionen des Monats. Die ist für rund 480 Mio. Euro von der Alpha Industrial GmbH an Frasers Centrepoint Limited verkauft worden. Auch für Fachmarktzentren sehen die Experten eine weitere Renditekompression: Sie werden Shopping-Center wahrscheinlich als zweitteuerstes Einzelhandelsformat nach Geschäftshäusern ablösen.

Wohninvestmentmarkt

Am Wohninvestmentmarkt wurden im Februar 412 Mio. Euro umgesetzt. In den letzten zwölf Monaten gab es unter den größten Investorengruppen keine Nettoverkäufer mehr, mit Ausnahme der Bauträger und Projektentwickler. Insbesondere Offene Spezialfonds und Sonstige Asset Manager investierten netto deutlich mehr als im Mittel der letzten fünf Jahre. Angesichts neu aufgelegter Wohnfonds dürften zukünftig sogar noch mehr Investoren am Markt konkurrieren. Die Preise dürften daher hoch bleiben.

Die hohen Preise spiegeln aber nicht nur die hohe Nachfrage, sondern auch ein hohe Objektqualität wider. So zielen viele Spezialfonds – die derzeit aktivsten Nettoinvestoren – auf den Erwerb von Projektentwicklungen ab, die für 30 % des Volumens sorgten. Im Portfoliosegment dürften sekundäre Standorte bedeutender werden. Der Verkauf eines Objekts in Erfurt mit insgesamt 535 Einheiten ist die Top-Transaktion des Monats.







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