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14.12.2017 Gute wirtschaftliche Basis zerstreut die Ängste der Anleger für 2018

In Zeiten, in denen Anleger ihren Fokus weiterhin auf die Risiken eines Abschwungs richten, insbesondere aufgrund der jüngsten politischen Unsicherheit und den lange anhaltenden Nachwirkungen der globalen Finanzkrise, bietet der Jahresausblick von AEW eine ausführliche Analyse der europäischen Märkte. In dem Bericht wird argumentiert, dass derzeit ein geringes Risiko bei neuen Angeboten besteht, Zinssätze steigen und mittelfristig der Leverage-Effekt zum Tragen kommt, und es werden die folgenden wichtigen Schlussfolgerungen gezogen:

• Basierend auf unserem Markt-Scoring sowie unserer geänderten Preis- und Risikobewertung sollten Anleger ein breiteres Spektrum an europäischen Märkten berücksichtigen, ihren Fokus auf Einnahmen richten und in die Wertschöpfung einsteigen.
• In Bezug auf die verbleibenden Bedenken der Anleger sollten das geringe Risikoniveau bei neuen Angeboten, steigende Zinssätze und mittelfristig der Leverage-Effekt in Betracht gezogen werden.
• Stabile wirtschaftliche Grundlagen und ein begrenztes Angebot bringen Nutzer- und Anlagemärkte in den nächsten zwei Jahren und möglicherweise über bis zu fünf Jahre in eine positive Richtung voran.
• Auf relativer Grundlage sind unsere Aussichten in Bezug auf Wert für die nächsten fünf Jahre positiv, da der Renditeabstand zu Staatsanleihen weiterhin vorhanden ist.

Die Bewertung von AEW basiert auf ihrem Markt-Scoring, der starken Erholung der Kapitalwerte der europäischen Core-Anlagemärkte mit der besten Liquidität in den letzten Jahren und dem derzeit niedrigen Niveau des systematischen Marktrisikos. Das Markt-Scoring basiert auf sektorspezifischen, makroökonomischen Faktoren, dem Volumen von Anlagetransaktionen, historischen Risikofaktoren und Renditeprognosen.

Rob Wilkinson, CEO für Europa bei AEW, meint: „Dieser Bericht hebt die Strategien hervor, die mittelfristig basierend auf unserem Markt-Scoring Outperformance liefern werden. Das weltweit tätige interne Researchteam von AEW wird auf jeder Ebene vollständig in den Entscheidungsfindungsprozess einbezogen. Die Rolle des Researchteams ist bei der Generierung von Performance für unsere Anleger in diesen unsicheren Zeiten und unter diesen herausfordernden Marktbedingungen entscheidend.“

Unser Bericht über die Aussichten zeigt, dass stabile wirtschaftliche Grundlagen Nutzer- und Anlagemärkte in den nächsten zwei bis fünf Jahren in eine positive Richtung voranbringen werden. Anhaltendes Wachstum des nationalen und sektorspezifischen BIP, der Einzelhandelsausgaben und der Beschäftigung in den einzelnen Industriesektoren bei den drei Hauptobjektsegmenten kurbelt die Nachfrage nach Flächen an. Gleichzeitig sind neue Angebote auf den meisten Märkten begrenzt, da es Banken im Rahmen ihrer neuen, strengeren Vorschriften nicht möglich ist, Kredite für spekulative, neue Entwicklung zu vergeben.

Ken Baccam, Research-Direktor bei AEW erläutert: „Nutzermärkte weisen marktbezogen bessere Mietzuwächse auf, da es nur wenige neue Angebote gibt und die Nettoabsorption mit sich verbessernden Konsumausgaben und Beschäftigungswachstum zunimmt. E-Commerce ist sowohl für die Zweiteilung der Einzelhandelsmärkte als auch für den neuen Rekord-Flächenumsatz in der Logistik ein wichtiger Faktor.“

Mit Blick auf die Zukunft wird erwartet, dass weiteres Kapitalwertwachstum positiv, jedoch moderater ausfallen wird. Da marktbezogene Mietzuwächse mit Ertragswachstum einhergehen, wird die Renditensteigerung ausgeglichen, um die Kapitalwerte in den meisten Märkten zu erhöhen. Der Gesamtertrag wird in der Zukunft jedoch größtenteils aus Einnahmen kommen. Da Zentralbanken ihren Fokus weiterhin auf die Normalisierung der Kredit- und Kapitalmärkte richten, bleiben Zinssätze auf ihren fast historischen Tiefstständen und sie sollen laut Prognose kurzfristig nicht wesentlich ansteigen. Selbst bei niedrigen Sätzen finden sich nur stark vereinzelt übermäßig aggressive Preise bei Akquisitionen, da der Leverage-Effekt nur begrenzt zum Einsatz kommt, weil Kreditgeber unter dem historischen Durchschnitt für Beleihungswertgrenzen bleiben.

Hans Vrensen, Leiter Research für Europa bei AEW stellt fest: „Die Aussichten in Bezug auf »Relative Value« für europäische Immobilien in den nächsten fünf Jahren sind positiv. Dies basiert auf den in unseren vier verschiedenen Objektsektoren gegenüber prognostizierten Renditen von 10-Jahres-Staatsanleihen verfügbaren Renditeprämien. Selbst wenn diese nicht ganz so gut sind wie in den letzten fünf Jahren, profitieren Anleger von den Renditespannen, die sowohl den Zeitraum nach der globalen Finanzkrise von 2008 bis 2012 als auch den Zeitraum vor der globalen Finanzkrise von 2003 bis 2007 übertreffen.“

Aufgrund der jüngsten politischen Unsicherheit und den lange anhaltenden Nachwirkungen der globalen Finanzkrise bleibt der Fokus der Anleger auf den Risiken eines Abschwungs. Unsere ausführliche Analyse der europäischen Märkte in unserem Bericht über die Aussichten für das Jahr 2018 zeigt jedoch ein geringes Risiko bei neuen Angeboten, steigende Zinssätze und mittelfristig den Leverage-Effekt auf.







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