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13.12.2017 Deutschlands Wohnimmobilienmarkt ist weiterhin auf Wachstumskurs

Weiter anziehende Preise und steigende Umsatzvolumina charakterisieren den deutschen Wohnimmobilienmarkt. In der umfassenden Analyse beleuchtet Engel & Völkers die Markt- und Preisentwicklung in 55 ausgewählten Städten. „Sowohl in den Metropolen und Universitätsstädten als auch in vielen deutschen Mittelstädten und kaufkraftstarken Standorten sind weitere Preis- und Mietsteigerungen zu beobachten“, sagt Kai Enders, Vorstandsmitglied der Engel & Völkers AG. Die Angebotspreise für Eigentumswohnungen stiegen 2017 in Leipzig, Mainz oder Augsburg um mehr als ein Drittel oder teils sogar um mehr als die Hälfte (Hannover und Kassel) an. Im Häusersegment wurden die höchsten Preissprünge in Heidelberg verzeichnet.

Wohnungspreise in Wasserlagen mehr als ein Drittel teurer

Erstmals hat Engel & Völkers auch das Preisniveau für Eigentumswohnungen in repräsentativen Wasserlagen untersucht. Die gefragte Kombination aus Urbanität und Wasser hat ihren Preis: Kaufinteressenten einer Eigentumswohnung in Wassernähe müssen in Berlin und Düsseldorf Preisaufschläge von mehr als einem Drittel bei dem Erwerb einer Wohnung kalkulieren. Insgesamt lagen die Angebotspreise in den analysierten Städten Hamburg, Berlin, Düsseldorf und Köln in den betrachteten Wasserlagen mehr als 15 Prozent über dem örtlichen Marktgeschehen.

Neuer Rekordumsatz auf dem deutschen Wohnimmobilienmarkt

Mit einem Gesamtumsatz von rund 124,8 Mrd. Euro in 2017 hat der deutsche Wohnimmobilienmarkt einen neuen Rekordwert erzielt (2016: rund 119,3 Mrd. Euro). Die aktuelle Analyse der 55 untersuchten Städte deckt rund ein Drittel des Umsatzes auf dem gesamtdeutschen Wohnimmobilienmarkt ab. Die größten Umsatzsprünge zum Vorjahr machten ostdeutsche Großstädte wie Erfurt, Chemnitz oder Magdeburg – hier stieg das Marktvolumen um mehr als ein Drittel im Vergleich zum Vorjahr an.

Immobilienerwerb in deutschen Städten bleibt attraktiv

Nach Einschätzung von Engel & Völkers wird der Nachfrageüberhang in zahlreichen deutschen Städten anhalten. „Wohnimmobilien in Deutschland stellen neben der Eigennutzung angesichts steigender Einkommen und anhaltend niedriger Zinsen weiterhin eine sehr attraktive Form der Kapitalanlage und Altersvorsorge dar“, sagt Kai Enders und ergänzt: „Die extrem geringen Leerstände in den Großstädten zeigen, dass trotz reger Neubautätigkeit der hohe Wohnungsbedarf hier nicht gedeckt werden kann. Daneben sprechen die positive konjunkturelle Lage, die vergleichsweise niedrige Haushaltsverschuldung sowie die restriktiven Kreditvergabestandards gegen eine Immobilienblase in Deutschland. Zudem bewegen sich die Immobilienpreise in deutschen Städten im europäischen Vergleich noch auf gemäßigtem Niveau.“







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