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23.10.2017 Interkulturelle Kompetenz im globalen CREM entscheidend

Die Welt ist bunt – auch im erfolgreichen, internationalen Corporate Real Estate (CREM)-Business. Deswegen wurden auf einer gemeinsamen Expo Real-Veranstaltung der weltweit führenden Vereinigung von Corporate Real Estate Managern CoreNet Global (CNG) mit dem Zentralen Immobilien Ausschuss (ZIA) folgende Themen diskutiert:

Mit welchen Tipps, Tricks und intelligenten Verhaltensweisen kommt das CREM auf internationalem Parkett ans Ziel? Wie läuft das Geschäft in anderen Ländern? Worin unterscheidet sich Deutschland und was können wir voneinander lernen? Gibt es einen Business Knigge und auf welche fachlichen Besonderheiten sollte Acht gegeben werden?

Nach der Keynote zum Thema „Sind interkulturelle Pitfalls auf internationalem Parkett vermeidbar?“ von Dr. Dorothee Kaiser, interkulturelle Trainerin, Beraterin und Coach, stellten Marktteilnehmer und Vertreter internationaler Corporate Real Estate-Abteilungen aus zehn Länderperspektiven in kurzen, prägnanten Vorträgen die Situationen und Themen vor, die für geschäftliche Aktivitäten in den „bereisten“ Ländern wichtig sind sowie die unterschiedlichen Herangehensweisen und Auffassungen. Die folgende Diskussion mit den Teilnehmern war als interaktives und innovatives Set-Up (Fishbowl-Methode) organisiert, so dass viele Erfahrungen der Speaker und Teilnehmer in den Austausch eingeflossen sind.

Björn Christmann, Präsident, CNG Central Europe Chapter: „CREM kennt schon längst keine Ländergrenzen. Der internationale Umgang mit Stakeholdern und Geschäftspartnern ist zur Normalität geworden. Dabei kommt es aber auch zu Schwierigkeiten. Ein plakatives Beispiel ist sicher die direkte englische Ansprache mit dem Vornamen. Im deutschsprachigen Raum sind wir da noch etwas vorsichtiger, insbesondere vor dem ersten persönlichen Kennenlernen. Das kann durchaus zu Irritationen führen.“

Dr. Stephan Rabe, Geschäftsführer des ZIA: „Die interkulturelle Kompetenz ist im globalen CREM entscheidend, da es in heterogenen Gruppen durch die unterschiedlichen Hintergründe immer zu Missverständnissen kommen kann. Deswegen sollte man Unsicherheiten höflich, aber offen ansprechen – und lächeln hilft sowieso immer. Als Deutsche gelten wir häufig als steif und unflexibel, aber gut organisiert sowie pünktlich bei Meetings und Terminen. Hier können wir profitieren, dürfen aber beispielsweise eventuelle Unpünktlichkeit beim Gesprächspartner nicht falsch interpretieren. Ein einfaches Nachfragen hilft oftmals.“

Die Expo-Veranstaltung war mit rund 70 Teilnehmern aus dem In- und Ausland sehr gut besucht, moderiert wurde sie von Peter Prischl, Head of International Consulting, Drees & Sommer.






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